Ku-Klux-Klan

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Mitglieder des KKK tragen meist solche weißen Gewänder mit Kapuze.

Der Ku-Klux-Klan ist ein Geheimbund aus den USA. Er wird oft mit KKK abgekürzt. Er ist christlich, aber auf eine extreme Art.

Die Organisation ist vor allem in den Südstaaten der USA weit verbreitet. Ihre Mitglieder sind sehr rassistisch. Für sie sind weiße Christen aus den USA allen anderen Menschen überlegen. Das ist so ähnlich wie beim Nationalsozialismus von Adolf Hitler.

Der Ku-Klux-Klan entstand um das Jahr 1865. Damals war gerade der Bürgerkrieg zu Ende. Die Südstaaten hatten verloren und in ganz Amerika wurde die Sklaverei abgeschafft. Das passte einigen Menschen im Süden nicht. Sie bildeten den KKK als eine Art „Widerstand der weißen Rasse“. Damit meint der KKK, dass man die Weißen vor den angeblich bösen Schwarzen schützen müsse. Mit der Zeit bekam der KKK viele Mitglieder. Um das Jahr 1920 waren es vier Millionen.

Im Lauf der Zeit ging die Polizei mehrmals gegen die Organisation vor. Um das Jahr 1970 konnte ein Spitzel der Polizei viele Informationen über den KKK sammeln. Die Organisation wurde einige Male aufgelöst, dann aber wieder neu gegründet. Heute hat sie noch ein paar Tausend Mitglieder.

Was macht der Klan?

Ein Plakat der amerikanischen Bundespolizei aus dem Jahr 1964. Diese drei Männer, die für die Rechte aller Menschen gearbeitet haben, wurden vermisst. Später kam heraus: Der Klan hat sie entführt und ermordet.

Besonders die Nachkommen der Sklaven aus Afrika werden vom KKK gehasst und teilweise sogar gejagt oder ermordet. In den Jahren nach 1940 zum Beispiel haben Klan-Mitglieder Häuser in die Luft gesprengt, in denen schwarze Menschen wohnten. Außerdem will der KKK auch alle anderen Menschen einschüchtern, die nicht so leben, wie der Klan es will.

Der Ku-Klux-Klan ist bekannt für seine Bräuche und Rituale. Sie stellen zum Beispiel Kreuze auf und zünden diese an. Das erinnert an die Kreuzigung von Jesus. Solche Kreuze stellen sie auch manchmal in die Gärten von Schwarzen, um ihnen Angst zu machen.

Wenn die Mitglieder sich treffen, tragen sie weiße Gewänder und Kapuzen. Dadurch bleiben sie unerkannt. Es gibt innerhalb der Organisation verschiedene Ränge, die an den Gewändern erkennen kann. Neue Mitglieder müssen einen Schwur ablegen, dass sie niemandem vom KKK erzählen werden.




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