Adolf Hitler
Adolf Hitler war ein Politiker des Nationalsozialismus. Er nannte sich „Führer“ und regierte Deutschland von 1933 bis 1945. Als Diktator konnte er alles selbst bestimmen. Menschen, die gegen ihn waren, hat er ermorden lassen. Außerdem verfolgte er Juden und auch andere Gruppen. Er ließ sie einsperren und töten. Der Zweite Weltkrieg, den er begonnen hat, war der schlimmste Krieg in der Geschichte der Welt.
Geboren und aufgewachsen ist Hitler in Österreich. Dort gelang es ihm nicht, zu studieren oder eine Arbeit zu finden. Nachdem er ein Jahr lang in Deutschland gelebt hatte, brach der Erste Weltkrieg aus. Er wurde Soldat und bald nach dem Ende des Krieges aus der Armee entlassen.
Er ging zu einer kleinen Partei, die gegen die Juden war und angeblich das Beste wollte, aber nur für das eigene Volk. Diese Partei machte er größer und nannte sie „Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei“. Im Jahr 1923 versuchte er ohne Erfolg, mit Gewalt der Herrscher von Deutschland zu werden. Dafür musste er einige Zeit ins Gefängnis. In dieser Zeit schrieb er sein Buch „Mein Kampf“, in dem er seine Weltsicht erklärte.
Ab 1930 wählten immer mehr Deutsche seine Partei. Damals hatte die Wirtschaft auf der ganzen Welt große Probleme und viele Menschen waren ohne Arbeit. Außerdem gelang es Hitler, dass einige wichtige Politiker ihm vertrauten. In kurzer Zeit zerstörte er die deutsche Demokratie.
Das wichtigste Ereignis war dabei ein Brand des Reichstagsgebäudes im Februar 1933. Hitlers Partei warf den Kommunisten vor, den Brand gelegt zu haben. Hitler behauptete, es sei ein Anschlag gewesen. Die Regierung erließ daraufhin ein Gesetz, welches viele Rechte der Bürger einschränkte: Diese durften zum Beispiel nicht mehr frei seine Meinung äußern. Die Polizei durfte Leute ohne ausreichenden Grund verhaften.
Hitler ließ politische Gegner einsperren. Er bekam dadurch noch mehr Macht und Kontrolle. Im März 1933 gab es Reichstagswahlen. Seine Partei gewann die Wahlen und Hitler wurde Reichskanzler.
Deutschland begann und verlor den Zweiten Weltkrieg. Kurz vor Kriegsende, als fremde Soldaten die deutsche Hauptstadt Berlin erreicht hatten, tötete Hitler seine Frau und sich selbst. In seinem Testament, dem letzten Willen, schrieb er: Das deutsche Volk sei selbst schuld am verlorenen Krieg. Es habe nicht gut genug gekämpft.
Heute sagen manche Historiker, dass er eigentlich ein „schwacher Diktator“ war, weil er sich wenig auskannte und keine Übersicht hatte. Er hatte aber ein einfaches Ziel: Seiner Meinung nach gab es gute und schlechte Rassen. Die Deutschen, glaubte er, waren gut und wertvoll und sollten die Welt beherrschen. Die Juden dagegen hielt er für besonders bösartig. Sie sollten an allem Schlechten in der Welt schuld sein.
Noch immer gibt es Leute, die Hitler gut finden. Man nennt sie Neonazis. "Neo" kommt aus dem Griechischen und heißt "neu" oder "jung". Die meisten anderen aber halten ihn für einen besonders üblen Gewaltherrscher. Es ist heute in Deutschland verboten, seine Partei neu zu gründen und Hitlers Ideen zu verbreiten.
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