Jo-Jo
Jo-Jo heißt ein Spielzeug für ein Geschicklichkeitsspiel. Man schreibt es, vor allem in den USA, auch Yo-Yo. Das Jo-Jo besteht aus zwei kleinen Scheiben. Sie sind in der Mitte verbunden, wo auch eine Schnur befestigt ist. Wenn man die Schnur richtig bewegt, dann geht das Jo-Jo auf und ab. Mit dem Jo-Jo teilweise verwandt ist der Diabolo.
Man weiß nicht genau, woher das Jo-Jo stammt. So etwas hatten anscheinend schon die Alten Griechen und auch Völker in Asien. Sehr beliebt wurde das Spiel vor etwa 250 Jahren in Europa. Man nannte es Rollrädchen, Bandalore oder Schuhschuh. Das letztere Wort kommt vom französischen Jou-Jou, und das stammt vom Wort „jouer“, spielen.
Um das Jahr 1930 war das Spiel wieder beliebt und wurde als Jo-Jo bekannt. Ein Amerikaner ließ sich das Wort als Marke registrieren. Das bedeutete, dass nur er das Spielzeug unter dem Namen Jo-Jo verkaufen durfte. Später verlor er dieses Recht wieder, weil so ziemlich alle Leute Jo-Jo sagen, egal, welches Unternehmen das Spielzeug verkauft.
Heute gibt es sogar Wettbewerbe, in denen Spieler gegeneinander antreten. Dabei zeigen sie Tricks und haben manchmal auch zwei Jo-Jos in den Händen. Andere Jo-Jo-Spieler treten in der Kleinkunst auf.
Was für Arten von Jo-Jos gibt es?
Man kennt verschiedene Arten von Jo-Jos. Bei manchen ist die Schnur fest an der Achse, also am Mittelstück, befestigt. Wenn die Schnur sich ganz abgespult hat, dreht sie sich sofort wieder auf.
Im Jahr 1928 hat man die Schnurschlaufe erfunden. Damit kann das Jo-Jo, wenn es unten ist, sich weiterdrehen, ohne dass es sich aufwickelt. Heute gibt es Jo-Jos in einer Reihe von Formen, aus Holz, Plastik oder Metall.
Im Jahr 1970 in den Niederlanden: Martin war damals 13 Jahre alt und wurde Jo-Jo-Meister des Landes.
Ein Jo-Jo aus Holz
Ein Jo-Jo-Spieler aus Kenia
In der Stadt Chico in den USA gibt es ein Yo-Yo-Museum.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Jo-Jo findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.