Hannibal

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Ein Bild von Hannibal aus seiner eigenen Zeit gibt es wahrscheinlich nicht. Die Alpenüberquerung hat viele Künstler begeistert. Hier hat jemand im Jahr 1866 den Marsch der Soldaten und Elefanten gezeichnet.

Hannibal oder Hannibal Barkas war ein Politiker und Armeeführer im Altertum. Er lebte etwa um das Jahr 200 vor Christus. Man nennt ihn den größten und gefährlichsten Feind, den das Römische Reich je hatte. Noch heute gibt es viele Soldaten, die ihn bewundern.

Er stammte aus Karthago, einem Reich im Westen des Mittelmeeres. Die Stadt Karthago lag im heutigen Staat Tunesien. Hannibal und seine Soldaten waren 16 Jahre weg von der Heimat: Sie zogen über das heutige Spanien und über die Alpen nach Italien. Schon der Marsch über die Alpen mitsamt den Kriegs-Elefanten war eine große Leistung.

Hannibals Armee kämpfte auch lange in Italien. Es gelang ihm aber nicht, Rom zu erobern. Schließlich hörte er, dass die Römer bald Karthago erreichen würden. So musste er schnell zurück, um seine eigene Stadt zu retten. Die Römer eroberten Karthago dennoch.

Danach war Hannibal noch einige Zeit Politiker im besiegten Karthago. Doch die Römer verlangten, dass die Karthager ihn auslieferten. Daher flüchtete er und kämpfte immer wieder gegen die Römer. Als er etwa 60 Jahre alt war, fürchtete er, dass sie ihn gefangen nehmen würden. Darum brachte er sich selbst um.




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