Grünliberale Partei (Schweiz)

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Das Logo der Grünliberalen
Die Abkürzung steht für Grünliberale Partei.

Die Grünliberale Partei ist eine politische Partei in der Schweiz. Zuerst entstand im Kanton Zürich eine solche Partei aus Mitgliedern, die sich von der Grünen Partei abgespalten hatten. Im Jahr 2007 wurde auch eine Partei auf Bundesebene gegründet.

Die Partei hat keinen Sitz im Bundesrat, also in der Landesregierung. Im Nationalrat liegt sie gemessen an den Sitzen an sechster Stelle. Bei den letzten Wahlen im Jahr 2023 wählte etwa jeder zwölfte Schweizer, der wählen ging, die Grünliberalen.

Der Name verrät schon, was der Partei am wichtigsten ist. Einerseits ist es die Sorge um die Umwelt und um das Klima. Das ist gleich wie bei der Grünen Partei und den Sozialdemokraten. Der Unterschied zu dieser liegt im zweiten Punkt: Die Partei ordnet sich nicht politisch links ein, sondern liberal. Sie setzt also kaum auf die Hilfe des Staates, sondern viel mehr auf eine gute Wirtschaft. Hier steht sie also nahe bei der FDP. Markenzeichen der Grünliberalen ist also diese Kombination von Ökologie und Ökonomie.

Die Grünliberalen möchten,
…dass die Umwelt geschont, Luft und Wasser sauber gehalten werden.
…dass die KIimaerwärmung gestoppt wird. Dazu müsste vor allem weniger Kohlendioxid in die Luft geblasen werden.
...dass man deshalb nicht mit Öl oder Gas heizen sowie kein Benzin oder Diesel in Autos verbrennen soll.
…dass man Flugzeuge auf Treibstoff umstellen soll, der dem Klima nicht schadet.
…dass die Technik so weiterentwickelt wird, dass man diese Ziele möglichst ohne Einschränkungen erreichen kann.
…dass es in der Wirtschaft und in der Gesellschaft möglichst wenige Regeln gibt und nur verboten ist, was anderen schadet.
…dass die Schweiz, die Kantone und die Gemeinden immer nur so viel Geld ausgeben, wie sie auch einnehmen und somit keine Schulden machen.

Wie entstand die Partei?

Seit dem Jahr 2017 ist Jürg Grossen Präsident der Partei. Privat leitet er verschiedene Bereiche in der Sonnenenergie und in der Elektro-Mobilität.

Im Jahr 2004 wurde bei den Grünen des Kantons Zürich ein neuer Präsident gewählt. Die eher links stehenden Mitglieder der Partei setzten sich für Balthasar Glättli ein, die eher liberalen Mittglieder für Martin Bäumle. Gewählt wurde Balthasar Glättli.

Darauf verließen etwa 300 Mitglieder die Grünen des Kantons Zürich und bildeten unter der Leitung von Martin Bäumle eine neue Partei im Kanton, die Grünliberalen. Darauf entstanden in immer mehr Kantonen und Gemeinden Grünliberale Parteien. Die Grünliberale Partei der Schweiz wurde im Jahr 2007 gegründet.

Bei den Ständeratswahlen im Jahr 2019 erreichte die Partei das beste Ergebnis. Mit 7,8 Prozent der Stimmen brachte sie 16 Personen in den Rat. Weil es Verschiebungen bei den anderen Parteien gab, reichte es im Jahr 2023 mit 7,6 Prozent der Stimmen nur noch für zehn Ratsmitglieder. Dafür wurde ein Mitglied in den Ständerat gewählt.




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