Europäische Zentralbank
Die Europäische Zentralbank, kurz EZB, ist eine große und wichtige Bank für die Europäische Union. In ihr arbeiten alle Nationalbanken der Länder zusammen, in denen man mit dem Euro bezahlt. Nationalbanken haben vor allem die Banken eines Landes als Kunden.
Die EZB wurde im Jahr 1998 durch die Europäische Union gegründet. Damals fanden die Politiker in der EU: Wir brauchen eine gemeinsame Bank, die die Geld-Geschäfte in Europa zentral kontrolliert und steuert.
Die wichtigste Aufgabe der EZB ist es, dafür zu sorgen, dass es dem Euro gut geht. Vor allem soll diese Währung nicht zu sehr an Wert verlieren. Die EZB soll auch dafür sorgen, dass alles möglichst fair abläuft. Banken sollen beispielsweise faire Zinsen für Kredite verlangen. Kredite sind geliehenes Geld.
Die EZB verleiht auch Geld an normale Banken in den EU-Ländern. Dadurch steuert sie die Geldströme in Europa. Die EZB hat Währungs-Reserven. Das sind Euros, die sie für wirtschaftlich schlechte Zeiten aufbewahrt. Zur Zeit sind das fast 40 Milliarden Euro.
Die EZB hat auch einen Chef, den EZB-Präsidenten. Im Moment ist das eine Frau, die Französin Christine Lagarde. Seit dem Jahr 2015 hat die EZB ihr Hauptgebäude in einem neuen Hochhaus in der Innenstadt von Frankfurt am Main.
Christine Lagarde aus Frankreich ist seit dem Jahr 2019 die Chefin der EZB.
Der alte Sitz der EZB war im Eurotower, der mehr in der Innenstadt steht.
Dort am alten Sitz stand diese bekannte Statue, die das Euro-Zeichen zeigt.
Als die EZB ihr neues Gebäude erhalten hat, haben diese Menschen gegen die Banken demonstriert.
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