Compact-Disc

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
So sieht eine Compact-Disc aus. Sie glänzt auf der einen Seite silbrig wegen der dünnen Schicht aus Aluminium. Dort drauf sind die Daten gespeichert.

Eine Compact-Disc ist eine glänzende Scheibe aus Plastik und einer dünnen Schicht Aluminium. Beim Kauf im Laden ist darauf meist ein Film, Musik oder ein Computerspiel gespeichert. Man kann aber auch leere Compact-Discs kaufen und selber etwas darauf speichern. Das nutzte man früher gerne für Fotos, eigene Texte oder andere Daten vom Computer. Abgekürzt nennt man die Compact-Disc einfach CD.

Der Name Compact Disc ist Englisch und bedeutet eine „kompakte, dichte Scheibe“. Es gibt sie seit den Jahren nach 1980. Vorher gab es für Musik Schallplatten oder Tonbandkassetten. Die waren vor allem für Kindergeschichten beliebt. Für Filme hatte man Videokasetten. Daten vom Computer speicherte man auf einer Floppy-Disc, das ist eine weiche Scheibe in einem Etui.

Heute geht die Technik allerdings noch weiter. Die Blu-ray kann noch mehr speichern. Dafür braucht es jedoch ein besonderes Abspielgerät. Das kann auch DVDs abspielen. Ein DVD-Player kann auch CDs abspielen.

All diese Techniken sind aber zum großen Teil schon wieder überholt. Mit dem Computer oder dem Smartphone kann man Musik oder Filme direkt aus dem Internet herunterladen und abspeichern. Dazu eignet sich auch der MP3-Player. Die Daten passen auch auf einen USB-Stick. Damit kann man jede Art von Daten von einem Gerät zum andern kopieren.

Wie kann man Compact-Discs brauchen?

Einmal beschreibbare CDs tragen die Bezeichnung CD-R, mehrfach beschreibbare CDs tragen die Bezeichnung CD-RW.

Musik kauft man auf einer Audio-CD. Audio bedeutet: ich höre. Eine Audio-CD kann mehr Musik speichern als vorher eine Schallplatte, dazu in besserer Qualität.

Filme kauft man auf einer DVD. Früher bedeutete das „Digital Video Disc“, also „Digitale Film-Scheibe“. Eine DVD bietet mehr Platz als eine Video-Kassette, dazu in besserer Qualität. Sie bietet auch mehr Platz als eine Audio-CD.

Computerspiele oder Computerprogramme kauft man auf einer CD-ROM. Das ist die Abkürzung für „Compact Disc Read-Only Memory“. Das bedeutet in Etwa: „Eine CD, die man nur lesen, nicht aber beschreiben kann“. Man kann also nichts darauf verändern.

Man kann aber auch leere Scheiben kaufen und selber Daten drauf speichern, also Filme, Musik, Fotos, Texte, Tabellen und so weiter. Das geht auf CD oder auf DVD. In diesem Fall bedeutet DVD „Digital Versatile Disc“, also „Digitale vielseitige Scheibe“, weil eben nicht nur Filme drauf passen. CD-R bedeutet „Compact Disc Recordable“, also eine Scheibe, auf der man etwas speichern kann, aber nur einmal. CD-RW bedeutet „Compact-Disc ReWritable“, das bedeutet, sie ist wieder-beschreibbar. Man kann also auch löschen und drüberschreiben.

Wie funktioniert eine CD?

Ein CD-Laden im Kosovo

Wenn man eine CD stark vergrößert, kann man auf ihr kleine Gruben und Flächen erkennen. Diese nennt man auch Pits und Lands. Darauf sind die Informationen gespeichert.

Im Abspielgerät befindet sich ein kleiner Laser. Dieser bestrahlt die CD während sie sich dreht. Die meisten CDs bestehen außen aus Aluminium, einem bestimmten Metall. Dieses wirft das Licht der Laserstrahlen zurück, wodurch dieses dann auf einen Sensor trifft. Der Sensor wertet die Informationen auf den Pits und Lands aus. Wenn eine CD auf der äußeren Aluminiumschicht zu stark verschmiert ist, können die Information auf Ihr nicht mehr gelesen werden. Deshalb sollten CDs immer in der Hülle aufbewahrt werden.

Was ist später aus der Compact Disc geworden?

Eine CD unter dem Mikroskop. Hier sieht man die Pits und Lands.

Die CD wurde zuerst im Jahr 1979 vorgestellt. Es brauchte aber fast zehn Jahre, bis mehr und mehr Computer so eine Scheibe überhaupt lesen konnte. Sie wurde schnell beliebt, weil auf ihr viel mehr Inhalt Platz hatte als auf Disketten oder sogar auf vielen Festplatten. Um das Jahr 2000 konnte man auch CD-Brenner kaufen, mit denen man selber zuhause Daten auf eine CD speichern konnte

In den Jahren nach 2000 hat man viel weniger CDs verkauft. Das lag daran, dass es die DVD gab. Außerdem kam der USB-Stick dazu, und es gab kleine Festplatten zum Mitnehmen. Ein großes Problem: Die Daten auf einer CD-ROM sind nach wenigen Jahren schon nicht mehr lesbar, weil das Material empfindlich gegen Sonne und Wärme ist.




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