Tonband

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Tonband auf einer Rolle

Ein Tonband ist ein Kunststoffband mit einer besonderen Schicht auf seiner Oberseite. Diese Schicht reagiert auf Magneten. Durch Magnetisieren dieser Schicht wird der Ton gespeichert. In der heutigen Art gibt es das Tonband seit 1935. Praktischer wurden Tonbänder, als man sie in eine Plastikschachtel namens Kassette steckte.

Im Kassettenrekorder: Links sieht man den weißen Löschkopf. Beim Aufnehmen löscht der Löschkopf die alte Aufnahme auf dem Tonband. In der Mitte ist der Tonkopf. Der nimmt auf oder spielt ab.

Schon im Jahr 1899 versuchten Wissenschaftler, Töne aufzunehmen. Die benutzten dazu aber nicht ein Band, sondern einen Draht aus Eisen. Ein Mikrofon wandelte die Töne in elektrische Signale um. Der Magnet, der diese Signale auf dem Draht speicherte, hieß Tonkopf.

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Hier drehen sich die Bänder auf einem Gerät:

Erst später entwickelte man die eigentlichen Tonbänder mit einem Kunststoffband. Darauf konnte man Stimmen und Musik klarer aufnehmen. Beim Abspielen läuft die ganze Sache eigentlich andersherum. Der Ton wird dann verstärkt und kommt aus den Lautsprechern.

Tonbänder brauchte man später auch in Kassettenrekordern und Anrufbeantwortern. Seit etwa dem Jahr 2000 wurden die Bänder jedoch durch die CD-ROM und den MP3-Player verdrängt. Manche Experten sagen aber: Tonbänder haben den Vorteil, dass sie über 70 Jahre lang funktionieren können. Das ist wichtig, wenn man wichtige Informationen lange aufbewahren will. Wer weiß, ob die Computer in 70 Jahren die Dateien von heute noch gut lesen können.




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