Aaskrähe
„Aaskrähe“ ist der gemeinsame Name für die schwarze Rabenkrähe und die schwarz-graue Nebelkrähe. Die beiden Vögel fressen gerne Aas, also tote Tiere. Deshalb werden sie so genannt. Auch in vielen anderen Dingen sind sie sehr ähnlich. Sie gehören zur Familie der Rabenvögel. Besonders verbreitet sind sie in Europa und Asien.
Ausgewachsene Aaskrähen werden ungefähr 45 Zentimeter lang. Von einer Flügelspitze bis zur anderen können sie einen Meter erreichen. Die weiblichen Tiere sind meistens kleiner und schlanker gebaut. Aaskrähen sind ungefähr 400 bis 700 Gramm schwer.
Die Rufe von Aaskrähen sind über weite Entfernungen zu hören. Der häufigste Ausruf ist hier ein raues, kräftiges „Krah“. Oft wird der Ruf ein- bis viermal wiederholt. Hasslaute klingen anders. Das „Krah“ wird dann plötzlich zu einem hastigen „Aar Aar“. Damit wollen sie ihre Feinde abschrecken.
Wie leben Aaskrähen?
Aaskrähen sind Allesfresser. Am liebsten mögen sie Getreidesamen sowie wirbellose Tiere wie Insekten. Sie verzehren auch alle Arten von Speiseabfällen oder Aas, also tote Tiere. Im Herbst fressen sie vor allem kleine Früchte und Obst. Ihre Nahrung hängt somit auch von der Jahreszeit ab. Auch Nüsse werden gerne verzehrt. Diese lassen sie erst aus dem Flug auf eine harte Oberfläche prallen, um die Schale aufzuknacken. Danach fressen sie die Nüsse wie jedes andere Nahrungsmittel.
Die Brutzeit beginnt zwischen Ende Februar und Ende Mai. Dies hängt vom regionalen Klima ab, vom Nahrungsangebot und von Erfahrung des Brutpaares. Das Nest wird oft sehr hoch gebaut, etwa in Bäumen, auf Masten oder in Gebäude- und Felsnischen. Das Nest besteht vor allem aus Zweigen.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Aaskrähe findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.