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Slowakei

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Die Domica-Höhle liegt in dem Teil des Karst-Gebirges, der zur Slowakei gehört.

Die Slowakei ist ein Land in der Mitte Europas. Es ist knapp halb so groß wie Österreich und hat keine Meeresküste. Die Hauptstadt heißt Bratislava und liegt an der Donau, ziemlich nahe an Wien. Sie befindet sich damit ganz im Westen des Landes.

Die fünf Millionen Einwohner des Landes sind meist Slowaken. Sie sprechen eine Sprache, die stark mit dem Tschechischen verwandt ist. Etwa ein Zehntel der Einwohner hat aber Ungarisch als Muttersprache. Außerdem leben in der Slowakei Roma und auch Menschen, die zuhause Deutsch sprechen. Die Slowakei ist Mitglied der Europäischen Union und verwendet auch den Euro als Währung.

Die Slowakei besteht vor allem aus Gebirge. Daher zieht sie viele Touristen für den Wintersport an, etwa in die Hohe Tatra. Man besucht auch gern alte Städte und das Karst-Gebirge. In der Slowakei leben viele Menschen von der Industrie. Die meisten Waren verkauft man nach Deutschland, Tschechien und Russland.

Was ist früher in der Slowakei passiert?

Bis zum 1918 gehörte die Gegend zu Österreich-Ungarn. Genauer gesagt lag es in der damaligen Reichshälfte Ungarns. Seitdem gab es einen neuen Staat, die Tschechoslowakei. Nach etwa zwanzig Jahren wurde die Slowakei ein eigener Staat, musste aber Gebiete an Ungarn abgeben. Die Slowakei war nicht frei, sondern musste tun, was das nationalsozialistische Deutschland befahl.

Im Jahr 1945, nach dem Zweiten Weltkrieg, gab es wieder die Tschechoslowakei. Bald schon wurde sie kommunistisch und musste der Sowjetunion folgen. Ende des Jahres 1989 endete das. Die Tschechoslowakei wurde aber nicht viel älter. Schon am 1. Januar 1993 teilte man das Land in Tschechien und die Slowakei. Die Völker hatten darüber abgestimmt.

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