Münster in Westfalen: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf [[Lateinische Sprache|Latein]] heißt Münster „Monasterium“. Das [[Wort]] bedeutet [[Kloster]]. Daher nennt man auch viele Kirchen, vor allem größere, ein Münster. Nach solchen Kirchen hat man einige Städte oder Stadtteile Münster genannt. | Auf [[Lateinische Sprache|Latein]] heißt Münster „Monasterium“. Das [[Wort]] bedeutet [[Kloster]]. Daher nennt man auch viele Kirchen, vor allem größere, ein Münster. Nach solchen Kirchen hat man einige Städte oder Stadtteile Münster genannt. | ||
Zuerst gab es dort eine Siedlung der [[Germanen]], schließlich hat Liudger ein Kloster für [[Mönch]]e gegründet. Das war im Jahr 793. Liudger kam aus Friesland und brachte den Menschen das [[Christentum]] bei. Er wurde der erste Bischof von Münster. Noch heute ist die Stadt ein wichtiger Ort für die [[Katholische Kirche|katholische Kirche]]. | Zuerst gab es dort eine Siedlung der [[Germanen]], schließlich hat der [[Heiliger|Heilige]] Liudger ein Kloster für [[Mönch]]e gegründet. Das war im Jahr 793 [[nach Christus]]. Liudger kam aus [[Friesische Sprache|Friesland]] und brachte den Menschen das [[Christentum]] bei. Er wurde der erste Bischof von Münster. Noch heute ist die Stadt ein wichtiger Ort für die [[Katholische Kirche|katholische Kirche]]. | ||
Münster wurde unter anderem dafür bekannt, dass dort 1648 ein wichtiger [[Vertrag]] unterzeichnet wurde: der Westfälische [[Frieden]]. Die Verträge, die in Münster und Osnabrück unterzeichnet wurden, beendeten den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]]. Daran erinnert man im alten [[Rathaus]] der Stadt. Seit 1815 gehörte Münster zu [[Preußen]] und wurde die Hauptstadt der Provinz Westfalen. | Münster wurde unter anderem dafür bekannt, dass dort 1648 ein wichtiger [[Vertrag]] unterzeichnet wurde: der Westfälische [[Frieden]]. Die Verträge, die in Münster und Osnabrück unterzeichnet wurden, beendeten den [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieg]]. Daran erinnert man im alten [[Rathaus]] der Stadt. Seit 1815 gehörte Münster zu [[Preußen]] und wurde die Hauptstadt der Provinz Westfalen. | ||
Version vom 30. April 2017, 19:10 Uhr
Münster ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen. Sie liegt im Landesteil Westfalen, manche halten sie auch für die westfälische Hauptstadt. In Münster leben etwa 300.000 Menschen. Etwa 50.000 von ihnen sind Studierende, denn Münster hat eine große Universität.
Auf Latein heißt Münster „Monasterium“. Das Wort bedeutet Kloster. Daher nennt man auch viele Kirchen, vor allem größere, ein Münster. Nach solchen Kirchen hat man einige Städte oder Stadtteile Münster genannt.
Zuerst gab es dort eine Siedlung der Germanen, schließlich hat der Heilige Liudger ein Kloster für Mönche gegründet. Das war im Jahr 793 nach Christus. Liudger kam aus Friesland und brachte den Menschen das Christentum bei. Er wurde der erste Bischof von Münster. Noch heute ist die Stadt ein wichtiger Ort für die katholische Kirche.
Münster wurde unter anderem dafür bekannt, dass dort 1648 ein wichtiger Vertrag unterzeichnet wurde: der Westfälische Frieden. Die Verträge, die in Münster und Osnabrück unterzeichnet wurden, beendeten den Dreißigjährigen Krieg. Daran erinnert man im alten Rathaus der Stadt. Seit 1815 gehörte Münster zu Preußen und wurde die Hauptstadt der Provinz Westfalen.
Im Zweiten Weltkrieg haben Bomben viel von Münster zerstört. Danach wurde die Innenstadt meist so aufgebaut, wie es vorher aussah. Münster gilt außerdem als Stadt der Pferde und der Fahrräder.
Westfälischer Friede: Die Vertreter der Länder im Rathaus von Münster.
Die Innenstadt aus der Luft gesehen
Wohnungen für Studenten in Aaseestadt, im Stadtteil Mitte
Der Sankt-Paulus-Dom ist die Kirche des Bischofs von Münster.
Der Ort Nienberge gehört seit dem Jahr 1975 zu Münster.
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