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Kiosk: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Shinkansen and Himeji Station M9 26.jpg|mini|Kiosk auf einem [[Bahnhof]] in [[Japan]]]]
[[Datei:Kamp-Lintfort, Alt-Siedlung Friedrich-Heinrich, Trinkhalle, 2017-09 CN-01.jpg|mini|Dieser Kiosk ist ein geschütztes [[Denkmal|Baudenkmal]]. Er steht in Kamp-Lintfort im [[Ruhrgebiet]] an einem [[Markt|Marktplatz]]. Im Ruhrgebiet sagt man auch Bude oder Trinkhalle zu einem Kiosk.]]
Ein Kiosk ist ein kleines Geschäft für kleine Dinge, die nicht so teuer sind. Oft geht es um etwas, das man sofort isst oder trinkt, wie etwa Süßigkeiten. Kioske verkaufen außerdem Zeitungen, Lotterie-Lose und Zigaretten. Je nach Gegend sagt man auch Trinkhalle, Wasserhäuschen oder Büdchen.
Ein Kiosk ist ein kleiner [[Laden]]. Dort werden meist kleinere Dinge verkauft, die nicht so teuer sind. Oft geht es um etwas, das man sofort isst oder trinkt, wie etwa Süßigkeiten. Kioske verkaufen außerdem [[Zeitung]]en und Lotterie-Lose. Je nach Gegend sagt man auch Trinkhalle, Wasserhäuschen oder Büdchen.


Der eigentliche Kiosk ist ein kleiner Verkaufsstand, bei dem der Kunde auf der Straße steht. Manchmal ist der Kiosk ein kleines Häuschen, manchmal verkauft der Kiosk-Händler die Waren aus einem Fenster heraus. In einige Kioske kann der Kunde auch hineingehen, das ist dann aber eher schon ein normaler Laden.
Der eigentliche Kiosk ist ein kleiner Verkaufsstand, bei dem der Kunde auf der [[Straße]] steht. Manchmal ist der Kiosk ein kleines Häuschen, manchmal verkauft der Kiosk-Händler die Waren aus einem [[Fenster]] heraus. In einige Kioske kann der Kunde auch hineingehen, das ist dann aber eher schon ein normaler Laden.


Das Wort kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“, sprich Köschk. Im alten [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] meinte man damit ein kleines Haus in einem Garten. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im Sommer hatte man dort Schatten. In den [[Jahr]]en nach 1700 fing man auch in [[Europa]] an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine [[Musik]]-Kapelle.  
Das [[Wort]] kommt aus dem [[Türkisch]]en und heißt dort „Köşk“. Man sagt ungefähr „Köschk“. Im alten [[Osmanisches Reich|Osmanischen Reich]] meinte man damit ein kleines [[Haus]] in einem [[Garten]]. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im [[Sommer]] hatte man dort Schatten. In den [[Jahr]]en nach 1700 fing man auch in [[Europa]] an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine [[Musik]]-Kapelle.  


Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Früchte]]. Später wurden es die bekannten Verkaufsstände mit allerlei Waren.
Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst [[Wasser]], [[Milch]] oder [[Früchte]]. Später wurden es Verkaufsstände mit allerlei Waren, so wie wir es heute kennen.


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Datei:Kiosk04.jpg|Zeichnung für einen Kiosk als Pavillon, [[München]] 1868
Datei:Kiosk04.jpg|[[Zeichnung]] für einen Kiosk als Pavillon, [[München]] 1868
File:Rotterdam pernis muziekpaviljoen.jpg|Musik-Kiosk in Rotterdam, [[Niederlande]]
Datei:Rotterdam pernis muziekpaviljoen.jpg|Musik-Kiosk in Rotterdam, [[Niederlande]]
File:Kiosk Greece.JPG|Auf der griechischen Insel Padmos
File:Kaisergarten Oberhausen Kiosk 2014.jpg|Ein größerer Kiosk im Kaisergarten in [[Oberhausen]]
File:Pier kiosk Loutra Edipsos Euboea Greece.jpg|Kiosk auf einem Pier in [[Griechenland]]
Datei:Shinkansen and Himeji Station M9 26.jpg|Kiosk auf einem [[Bahnhof]] in [[Japan]]
File:Üsküdar Mars 2013.jpg|In Üsküdar, einem Stadtteil von [[Istanbul]]
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[[Kategorie:Artikelentwürfe]]
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Aktuelle Version vom 23. April 2023, 18:39 Uhr

Dieser Kiosk ist ein geschütztes Baudenkmal. Er steht in Kamp-Lintfort im Ruhrgebiet an einem Marktplatz. Im Ruhrgebiet sagt man auch Bude oder Trinkhalle zu einem Kiosk.

Ein Kiosk ist ein kleiner Laden. Dort werden meist kleinere Dinge verkauft, die nicht so teuer sind. Oft geht es um etwas, das man sofort isst oder trinkt, wie etwa Süßigkeiten. Kioske verkaufen außerdem Zeitungen und Lotterie-Lose. Je nach Gegend sagt man auch Trinkhalle, Wasserhäuschen oder Büdchen.

Der eigentliche Kiosk ist ein kleiner Verkaufsstand, bei dem der Kunde auf der Straße steht. Manchmal ist der Kiosk ein kleines Häuschen, manchmal verkauft der Kiosk-Händler die Waren aus einem Fenster heraus. In einige Kioske kann der Kunde auch hineingehen, das ist dann aber eher schon ein normaler Laden.

Das Wort kommt aus dem Türkischen und heißt dort „Köşk“. Man sagt ungefähr „Köschk“. Im alten Osmanischen Reich meinte man damit ein kleines Haus in einem Garten. So ein offener Pavillon war hübsch anzusehen, und im Sommer hatte man dort Schatten. In den Jahren nach 1700 fing man auch in Europa an, solche Pavillons in die Gärten zu bauen. Manchmal spielte dort eine Musik-Kapelle.

Schließlich, in den Jahren nach 1800, verwendete man das Wort Kiosk für kleine Verkaufsstände. Dort verkauften die Händler zunächst Wasser, Milch oder Früchte. Später wurden es Verkaufsstände mit allerlei Waren, so wie wir es heute kennen.




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