Hormon: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Adrenalina.jpg|thumb|Adrenalin ist ein bekanntes Hormon, das es auch als [[Medikament]] gibt. Es wird dazu in Fabriken hergestellt. Wenn jemandem das Herz stillsteht, dann erhält er von der Notärztin eine Spritze mit Adrenalin.]]
[[File:Adrenalina.jpg|thumb|Adrenalin ist ein bekanntes Hormon, das es auch als [[Medikament]] gibt. Es wird dazu in Fabriken hergestellt. Wenn jemandem das Herz stillsteht, dann erhält er von der Notärztin eine Spritze mit Adrenalin.]]
Hormone sind sogenannte Botenstoffe im [[Körper]]. Das sind bestimmte [[Stoff (Chemie)|chemische Stoffe]], die dafür sorgen, dass Zellen etwas tun. Hormone sind wichtig für den [[Stoffwechsel]], also auch dafür, dass der Körper wächst. Hormone bestimmen auch mit, wie man sich fühlt.
Hormone sind sogenannte Botenstoffe im [[Körper]]. Das sind bestimmte [[Stoff (Chemie)|chemische Stoffe]], die dafür sorgen, dass Zellen etwas tun. Hormone sind wichtig für den [[Stoffwechsel]], also auch dafür, dass der Körper wächst. Hormone bestimmen auch mit, wie man sich fühlt.


Diese Stoffe werden von Drüsen hergestellt werden. Zusammen nennt man sie das endokrinische System. Botenstoff sagt man, weil die Hormone anderen Organen ein Signal geben. Ein Hormon reist dafür im Blut durch den Körper und gelangt so zu einer [[Zelle]]. Das Hormon dringt in die Zelle ein. Die Zelle hilft dann zum Beispiel mit, Essen zu [[Verdauung|verdauen]] oder [[Knochen]] wachsen zu lassen.
Hormone werden von Drüsen hergestellt und mit dem Blut im Körper verteilt. Manche [[Zelle|Zellen]] in Organen reagieren auf das Hormon und verändern, was sie tun. Das Hormon Adrenalin sorgt z.B. dafür, dass das Herz schneller schlägt. Andere Hormone geben das Signal dazu, Essen zu [[Verdauung|verdauen]] oder [[Knochen]] wachsen zu lassen. Drüsen des Hormons und Zellen, die auf das Hormon reagieren, können an verschiedenen Orten im Körper sein. Deshalb werden Hormone auch Botenstoffe genannt: Sie übermitteln eine Botschaft zwischen verschiedenen Zellen im Körper. Ein Hormon kann auf mehrere Organe wirken: Adrenalin im Blut sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt, aber auch dafür, dass man sich aufgeregt fühlt und dafür, dass die Verdauung im Magen und Darm verlangsamt wird.
 
Es gibt verschiedenen Organe, die Hormone herstellen. Gemeinsam bilden sie Hormonsystem, dass auch ''endokrines System'' genannt wird.  


Nicht nur im [[Mensch]]en gibt es Hormone, sondern auch in [[Tiere]]n. Etwas ähnliches findet man in [[Pflanze]]n, die Phytohormone. Auch in Pflanzen sorgen diese Botenstoffe für das Wachstum und die Entwicklung.
Nicht nur im [[Mensch]]en gibt es Hormone, sondern auch in [[Tiere]]n. Etwas ähnliches findet man in [[Pflanze]]n, die Phytohormone. Auch in Pflanzen sorgen diese Botenstoffe für das Wachstum und die Entwicklung.


Schon lange haben Menschen vermutet, dass es im Körper bestimmte Stoffe gibt, die für Wachstum oder [[Gefühl]]e sorgen. Im Jahr 1901 hat man zuerst ein Hormon entdeckt, nämlich Adrenalin. Es stammt aus der Nebenniere und sorgt dafür, dass das [[Herz]] schneller schlägt und man aufgeregt ist.
Schon lange haben Menschen vermutet, dass es im Körper bestimmte Stoffe gibt, die für Wachstum oder [[Gefühl]]e sorgen. Im Jahr 1901 hat man zum ersten mal ein Hormon entdeckt, das Adrenalin. Es stammt aus der Nebenniere.


Im Jahr 1906 haben [[Wissenschaft]]ler sich den Namen Hormon ausgedacht. Damit hatten sie einen Namen für verschiedene solcher Stoffe. Der Name stammt von einem [[Griechische Sprache|griechischen Wort]] für „antreiben, anregen“.
Im Jahr 1906 haben [[Wissenschaft]]ler sich den Namen Hormon ausgedacht. Damit hatten sie einen Namen für solche Botenstoffe. Der Name stammt von einem [[Griechische Sprache|griechischen Wort]] für „antreiben” oder „anregen”.
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Version vom 9. Oktober 2021, 18:43 Uhr

Adrenalin ist ein bekanntes Hormon, das es auch als Medikament gibt. Es wird dazu in Fabriken hergestellt. Wenn jemandem das Herz stillsteht, dann erhält er von der Notärztin eine Spritze mit Adrenalin.

Hormone sind sogenannte Botenstoffe im Körper. Das sind bestimmte chemische Stoffe, die dafür sorgen, dass Zellen etwas tun. Hormone sind wichtig für den Stoffwechsel, also auch dafür, dass der Körper wächst. Hormone bestimmen auch mit, wie man sich fühlt.

Hormone werden von Drüsen hergestellt und mit dem Blut im Körper verteilt. Manche Zellen in Organen reagieren auf das Hormon und verändern, was sie tun. Das Hormon Adrenalin sorgt z.B. dafür, dass das Herz schneller schlägt. Andere Hormone geben das Signal dazu, Essen zu verdauen oder Knochen wachsen zu lassen. Drüsen des Hormons und Zellen, die auf das Hormon reagieren, können an verschiedenen Orten im Körper sein. Deshalb werden Hormone auch Botenstoffe genannt: Sie übermitteln eine Botschaft zwischen verschiedenen Zellen im Körper. Ein Hormon kann auf mehrere Organe wirken: Adrenalin im Blut sorgt dafür, dass das Herz schneller schlägt, aber auch dafür, dass man sich aufgeregt fühlt und dafür, dass die Verdauung im Magen und Darm verlangsamt wird.

Es gibt verschiedenen Organe, die Hormone herstellen. Gemeinsam bilden sie Hormonsystem, dass auch endokrines System genannt wird.

Nicht nur im Menschen gibt es Hormone, sondern auch in Tieren. Etwas ähnliches findet man in Pflanzen, die Phytohormone. Auch in Pflanzen sorgen diese Botenstoffe für das Wachstum und die Entwicklung.

Schon lange haben Menschen vermutet, dass es im Körper bestimmte Stoffe gibt, die für Wachstum oder Gefühle sorgen. Im Jahr 1901 hat man zum ersten mal ein Hormon entdeckt, das Adrenalin. Es stammt aus der Nebenniere.

Im Jahr 1906 haben Wissenschaftler sich den Namen Hormon ausgedacht. Damit hatten sie einen Namen für solche Botenstoffe. Der Name stammt von einem griechischen Wort für „antreiben” oder „anregen”.


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