Gerste: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Gerstenfeld-juni-2010-006.jpg|Ein [[Acker|Feld]] mit unreifer, grüner Gerste | |
− | + | File:Sommergerstenfeld zur Ernte.jpeg|Im [[Sommer]]: Dieses Feld wird bald [[Ernte|abgeerntet]] werden. | |
+ | File:Семечко ячменя.jpg|[[Same]]n unter dem [[Mikroskop]] | ||
+ | Datei:Barley grains 3.jpg|Gerstekörner ohne Hülsen | ||
+ | File:Various grains.jpg|Gerste, Mehl und [[Brot]] | ||
+ | Datei:Malt syrup.jpg|Sirup aus Gerste | ||
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[[Kategorie:Tiere und Natur]] | [[Kategorie:Tiere und Natur]] |
Aktuelle Version vom 15. Januar 2023, 03:22 Uhr
Gerste ist ein Getreide, ähnlich dem Weizen oder dem Reis. Gerstenkörner haben am Ende lange, steife Fortsätze wie Haare, die Grannen. Die reifen Ähren liegen waagrecht oder neigen sich nach unten.
Gerste ist ein Süßgras wie alle Getreidearten. Sie war schon in der Antike bekannt und kommt aus dem Orient. Der Mensch isst Gerste seit etwa 15.000 Jahren. In Mittel-Europa gibt es die Gerste seit der Jungsteinzeit.
Im Mittelalter wurde Gerste häufig als Futter für Tiere genutzt. Das macht man heute noch mit der Wintergerste. Sie geht vorwiegend an Schweine und Rinder.
Menschen brauchen vorwiegend Sommergerste, und zwar um Bier damit zu brauen. Deshalb nennt man Bier auch Gerstensaft. Es gibt auch einige Spezialitäten, beispielsweise die Bündner Gerstensuppe. Früher kochten viele arme Menschen Gerste zusammen mit Wasser zu einem Brei, den man Grütze nannte.
Ein Feld mit unreifer, grüner Gerste
Im Sommer: Dieses Feld wird bald abgeerntet werden.
Gerste, Mehl und Brot
Zu „Gerste“ findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und mehr Inhalte auf Blinde Kuh und Frag Finn.