2024 wird gefeiert: 10 Jahre Klexikon und 5 Jahre MiniKlexikon. Spenden helfen uns sehr!

Flechte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(Sind Flechten Pflanzen?)
(Etwas vereinfacht)
Zeile 2: Zeile 2:
Eine Flechte ist eine Lebensgemeinschaft zwischen einer [[Alge]] und einem [[Pilz]]. Eine Flechte ist also keine [[Pflanze]]. Eine solche Lebensgemeinschaft nennt man auch eine Symbiose. Das kommt aus dem [[Griechische Sprache|Griechischen und bedeutet „Zusammenleben“. Dabei versorgt die Alge den Pilz mit [[Ernährung|Nährstoffen]].
Eine Flechte ist eine Lebensgemeinschaft zwischen einer [[Alge]] und einem [[Pilz]]. Eine Flechte ist also keine [[Pflanze]]. Eine solche Lebensgemeinschaft nennt man auch eine Symbiose. Das kommt aus dem [[Griechische Sprache|Griechischen und bedeutet „Zusammenleben“. Dabei versorgt die Alge den Pilz mit [[Ernährung|Nährstoffen]].


Flechten gibt es so gut wie überall. Im [[Wald]] an den [[Baum|Bäumen]], an einem Gartenzaun, auf [[Gestein|Steinen]], Mauern und sogar auf [[Glas]] oder Blech sind sie anzutreffen. Sie überleben bis zu einer Hitze von 80 Grad [[Celsius]] und halten die Kälte bis zu minus 48 Grad Celsius aus. Am wohlsten fühlen sie sich bei 10 Grad Celsius. Flechten sind also nicht anspruchsvoll, was den Lebensraum oder die [[Temperatur]] betrifft, doch auf Luftverschmutzung reagieren sie schlecht.
Flechten gibt es in den unterschiedlichsten [[Farbe|Farbtönen]]. Manche sind weiß, andere gelb, orange, tiefrot, rosa, blaugrün, grau oder sogar schwarz. Das hängt davon ab, welcher Pilz mit welcher Alge zusammenlebt. Es gibt weltweit ungefähr 25.000 Flechtenarten, wovon etwa 2000 in [[Europa]] vorkommen.


Flechten gibt es in den unterschiedlichsten [[Farbe|Farbtönen]]. Manche sind weiß, andere gelb, orange, tiefrot, rosa, blaugrün, grau oder sogar schwarz. Es gibt weltweit ungefähr 25.000 Flechtenarten, wovon etwa 2000 in [[Europa]] vorkommen.
Flechten gibt es so gut wie überall. Im [[Wald]] an den [[Baum|Bäumen]], an Gartenzäunen, auf [[Gestein|Steinen]], Mauern und sogar auf [[Glas]] oder Blech sind sie anzutreffen. Sie ertragen viel Hitze und Kälte. Am wohlsten fühlen sie sich dann, wenn es für uns Menschen etwas kühl ist. Flechten sind also nicht anspruchsvoll, was den Lebensraum oder die [[Temperatur]] betrifft, doch auf verschmutzte [[Luft]] reagieren sie schlecht.


Sie haben drei verschiedene Wuchsformen: Krustenflechten, die dicht mit dem Untergrund verwachsen, Blatt- oder Laubflechten, die flach und locker auf dem Untergrund wachsen und Strauchflechten mit Ast-Verzweigungen.
Flechten haben drei verschiedene Wuchsformen: Krustenflechten verwachsen dicht mit dem Untergrund. Blatt- oder Laubflechten wachsen die flach und locker auf dem Untergrund. Strauchflechten haben Ast-Verzweigungen.


Man kann anhand der Wuchsform von Flechten testen, wie gut die [[Luft]] ist, da sie wie schon erwähnt, hierbei hohe Ansprüche haben. Die Flechten können die Schadstoffe nicht ausscheiden. Deshalb gibt es dort, wo die Luft schlecht ist, keine Flechten. Oder es gibt nur Krustenflechten, die noch am ehesten überleben. Die beste Luft zeigt eine Strauchflechte an. Wenn es nur Krustenflechten hat, ist die Luft nicht so gut. Wenn es aber Krustenflechten und Blattflechten hat, ist die Luft schon weniger schlecht. Es zählt immer sozusagen die beste Stufe. Denn wenn es Strauchflechten hat, gefällt es den Krustenflechten auch.
Flechten nehmen Schmutz aus der Luft auf, können ihn aber nicht wieder abgeben. Deshalb gibt es dort, wo die Luft schlecht ist, keine Flechten. Ist die Luft etwas weniger verschmutzt, wachsen nur Krustenflechten. Wenn es aber Krustenflechten und Blattflechten hat, ist die Luft schon weniger schlecht. Am besten ist die Luft dort, wo Strauchflechten wachsen, und dort gefällt es den übrigen Flechten auch. [[Wissenschaft]]ler machen sich dies zunutze und testen anhand der Flechten die Luftverschmutzung.


{{Entwurf}}
{{Entwurf}}

Version vom 13. März 2018, 19:43 Uhr

Ein Apfelbaum: In der Mitte des Bildes sieht man einen Ast. Der hat eine Art gekräuselten Überzug. Das sind Flechten.

Eine Flechte ist eine Lebensgemeinschaft zwischen einer Alge und einem Pilz. Eine Flechte ist also keine Pflanze. Eine solche Lebensgemeinschaft nennt man auch eine Symbiose. Das kommt aus dem [[Griechische Sprache|Griechischen und bedeutet „Zusammenleben“. Dabei versorgt die Alge den Pilz mit Nährstoffen.

Flechten gibt es in den unterschiedlichsten Farbtönen. Manche sind weiß, andere gelb, orange, tiefrot, rosa, blaugrün, grau oder sogar schwarz. Das hängt davon ab, welcher Pilz mit welcher Alge zusammenlebt. Es gibt weltweit ungefähr 25.000 Flechtenarten, wovon etwa 2000 in Europa vorkommen.

Flechten gibt es so gut wie überall. Im Wald an den Bäumen, an Gartenzäunen, auf Steinen, Mauern und sogar auf Glas oder Blech sind sie anzutreffen. Sie ertragen viel Hitze und Kälte. Am wohlsten fühlen sie sich dann, wenn es für uns Menschen etwas kühl ist. Flechten sind also nicht anspruchsvoll, was den Lebensraum oder die Temperatur betrifft, doch auf verschmutzte Luft reagieren sie schlecht.

Flechten haben drei verschiedene Wuchsformen: Krustenflechten verwachsen dicht mit dem Untergrund. Blatt- oder Laubflechten wachsen die flach und locker auf dem Untergrund. Strauchflechten haben Ast-Verzweigungen.

Flechten nehmen Schmutz aus der Luft auf, können ihn aber nicht wieder abgeben. Deshalb gibt es dort, wo die Luft schlecht ist, keine Flechten. Ist die Luft etwas weniger verschmutzt, wachsen nur Krustenflechten. Wenn es aber Krustenflechten und Blattflechten hat, ist die Luft schon weniger schlecht. Am besten ist die Luft dort, wo Strauchflechten wachsen, und dort gefällt es den übrigen Flechten auch. Wissenschaftler machen sich dies zunutze und testen anhand der Flechten die Luftverschmutzung.



Diese Seite ist noch kein Klexikon-Artikel, sondern ein Entwurf. Hilf doch mit, ihn zu verbessern und zu erweitern. Mehr dazu erklärt die Seite Wie ein Artikel entsteht. Informationen über das Thema Flechte findest du in der Wikipedia auf Deutsch, im Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache und über die Website Frag Finn.