Virus
Viren sind Krankheits-Erreger wie Bakterien, weil sie beim Menschen und bei Tieren Krankheiten verursachen können. Außerhalb unseres Körpers verändern sich Viren nicht, genauso wie Sandkörner. Kommen sie jedoch beispielsweise beim Atmen in unsere Nase, bleiben sie dort an den Zellen der Schleimhaut kleben. Es dauert dann nicht lange und sie dringen in die Zelle ein.
Sind sie erst einmal in einer Zelle, dann wachen sie auf. Dabei nutzen sie alle Werkzeuge, die die Zelle eigentlich für sich selbst braucht und vermehren sich in der Zelle. Sind es dann sehr viele Viren, geht die Zelle meist kaputt, wodurch die Viren wieder frei werden. Nun kleben sie früher oder später an neuen Zellen, und das Ganze geht von vorne los.
Manche der Viren lösen Schnupfen aus. Wenn man dabei niesen muss, werden einige der Viren aus der Nase herausgeschleudert und schweben wie kleine Staubkörner in der Luft. Wenn dann jemand anderes diese Viren einatmet, bleiben sie auch bei dieser Person an einer Zelle der Schleimhaut in der Nase kleben und vermehren sich dort.
Viren können also nur innerhalb von Zellen leben und sich vermehren. In unseren Körper gelangen Viren über die Atemluft, über das Essen und sogar über den Kontakt mit dem Blut anderer Menschen. Viren können ganz unterschiedliche Krankheiten auslösen. Dazu gehören Schnupfen und Durchfall. Die Behandlung der Erkrankung ist völlig unterschiedlich. Sie hängt davon ab, von welcher Virus-Art jemand krank ist.
Es ist schwierig zu sagen, ob die Viren zu den Lebewesen gehören oder nicht. Die meisten Wissenschaftler sehen in den Viren bloß Material mit einem Programm, so ähnlich wie ein Teil in einem Computer oder in einem Smartphone. Viren können sich nicht von alleine fortpflanzen und haben auch keinen eigenen Stoffwechsel. Sie brauchen dazu einen Wirtskörper.
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