Klimawandel
Klimawandel nennt man es, wenn sich das Klima ändert. Im Gegensatz zum Wetter bedeutet Klima, wie warm oder kalt es an einem Ort über längere Zeit ist. Gemeint ist meistens, dass heute das Klima auf der ganzen Erde wärmer wird. Man spricht auch von Klimawechsel, Klimakatastrophe oder globaler Erwärmung.
Schon seit es Thermometer gibt, messen Menschen die Temperatur in ihrer Umgebung und schreiben sie auf. Über eine gewisse Zeit stellt man fest, dass die Temperatur ständig steigt, und zwar immer schneller.
Wissenschaftler haben erforscht, wie sich das Klima der Welt geändert hat. Dazu haben sie zum Beispiel das Eis in der Arktis und der Antarktis untersucht. An den tiefen Stellen im Eis kann man erkennen, wie das Klima vor langer Zeit war. Die Wissenschaftler haben so herausgefunden, dass es früher weniger Kohlendioxid in der Luft gab als heute. Daraus konnten sie die Temperatur errechnen, die zu einer Zeit herrschte.
Zu einem großen Teil kommt das viele Kohlendioxid davon, was Menschen machen. Im 19. Jahrhundert gab es die Industrielle Revolution. Seitdem verbrennen die Menschen viel Holz und Kohle. Außerdem haben sie viele Wälder abgeholzt und halten Vieh. Im letzten Jahrhundert kam noch die Verbrennung von Erdöl und Erdgas dazu. All das trägt zur Erwärmung der Erde bei, weil Kohlendioxid entsteht. Wenn es in der Atmosphäre viel von diesem Gas gibt, wird es wärmer.
Das bedeutet nicht nur, dass es aus der Erde wärmer wird. Das Eis in der Arktis und Antarktis schmilzt, zumindest ein Teil davon. Genau gleich geht es den Gletschern in den Alpen und auf der ganzen Welt. Davon steigt der Meeresspiegel an. Land an der Küste wird dadurch überschwemmt. Ganze Inseln drohen unterzugehen, auch solche, die bewohnt sind wie beispielsweise die Malediven, Tuvalu oder Palau.
Svante Arrhenius war ein Wissenschaftler aus Schweden. Schon vor über 100 Jahren hat er bedacht, dass mehr Kohlendioxid in der Luft die Erde erwärmt.
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