Johanna Spyri

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 26. Dezember 2017, 19:31 Uhr von Thomas Schoch (Diskussion | Beiträge) (Das Komma ist auch im Origionaltitel)
Johanna Spyri ist eine der bekanntesten schweizer Schriftstellerinnen. Sie schrieb im 19. Jahrhundert. Dieses Foto zeigt sie mit ihrem einzigen Kind Bernhard.
Durch das zweiteilige Buch mit dem Titel „Heidi“ wurde Johanna Spyri berühmt.

Johanna Spyri war eine bekannte Schriftstellerin für Jugendbücher. Sie erfand die Roman-Figur „Heidi“. Johanna Spyri lebte von 1827 – 1901 im Kanton Zürich in der Schweiz.

Ihr Vater Johann Jakob Heusser war Arzt, ihre Mutter war Dichterin. Johanna hatte fünf Geschwister. Mit 26 Jahren heiratete sie Bernhard Spyri. Sie hatten nur ein Kind und nannten es Bernhard, so wie der Vater hieß. Die Ehe machte Johanna Spyri nicht glücklich. Sie mochte auch die Hausarbeit nicht.

Mit 44 Jahren schrieb sie ihren ersten Roman. Der wurde gleich zu einem Erfolg. Der Durchbruch gelang ihr neun Jahre später mit dem Roman „Heidis Lehr- und Wanderjahre“. Der zweite Band hieß „Heidi kann brauchen, was es gelernt hat“. Das Buch wurde später in über 50 Sprachen übersetzt. Insgesamt schrieb sie über 30 Romane. Von „Heidi“ gibt es über zehn Filme, dazu mehrere Zeichentrickfilme, Musicals und Comicbücher.

Worum geht es im Heidi-Buch?

Heidi ist ein Waisenkind. Ihre Tante Dete bringt sie auf eine Alp zu Heidis Großvater, dem „Alpöhi“ oder „Almöhi“. Der lebte dort bisher ganz für sich allein. Er merkt dann aber bald, dass das Leben zusammen mit Heidi angenehmer ist. Der Ziegenhirt „Geißenpeter“ wird bald zu Heidis Freund.

Die Tante arbeitete inzwischen in Frankfurt am Main. Sie betreute dort die gelähmte Klara Sesemann. Nach drei Jahren auf der Alp nimmt Dete Heidi mit nach Frankfurt.

Zwischen Klara und Heidi entsteht schnell mal eine Freundschaft. Nur mit der Hausdame „Fräulein Rottenmeier“ klappt es gar nicht. Heidi kann nämlich nicht einmal lesen und schreiben. Das lernt sie dann aber. Sie fühlt sich jedoch so unwohl, dass sie krank wird. Sie wird dann allein mit dem Zug zu Alpöhi zurückgeschickt.

Der Alpöhi freut sich sehr. Im nächsten Sommer macht Klara einen Besuch bei Heidi und Alpöhi. Der Geißenpeter ist erst eifersüchtig und lässt Klaras Rollstuhl den Berg hinunterrollen, wobei er kaputtgeht. Doch dann nimmt die Geschichte eine unerwartete Wendung und findet ein Ende, bei dem alle glücklich sind.



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