Brücke

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Version vom 18. Mai 2024, 18:02 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge)
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Diese Brücken führen über die Norderelbe in Hamburg. Auf der vorderen fahren Autos, auf der hinteren auch die Eisenbahn.

Eine Brücke ist ein Bauwerk, das über ein Hindernis gebaut wird. Oft sind solche Hindernisse Flüsse oder tiefe Täler, oft aber auch Straßen oder Eisenbahnstrecken. Über die Brücke kann man dann gehen oder fahren, um schnell auf die andere Seite der Straße oder des Flusses zu gelangen.

Noch vor dem Altertum und den ersten Hochkulturen haben die Menschen schon Brücken gebaut. Für eine einfache Brücke genügt schon ein Baumstamm, der über einen Bach gelegt wird. Die Römer haben bereits Brücken aus Stein gebaut, die es teilweise heute noch gibt.

Wie wird eine Brücke stark genug?

Die Stärke einer Brücke hängt einerseits vom Material ab, aus dem sie gebaut wurde. Andererseits kommt es aber sehr darauf an, wie dieses Material eingesetzt wird. Dafür ist der Ingenieur zuständig: Er zeichnet die Konstruktion und berechnet, wie viel es von welchem Material braucht.

Eine Bogenbrücke aus Stein im Kanton Graubünden in den Schweizer Alpen

Bogenbrücken bauten schon die Römer. Ein Gewölbe wie in einer Kuppel lässt sich nicht zusammendrücken. Es hat ungefähr die Form einer Halbkugel. Für eine Brücke braucht man nur einen Teil davon. Man baut zuerst eine Art Gerüst mit einer runden Form aus Holz und darauf die Brücke. Am Schluss kann man das Holz entfernen und wiederverwenden, die Brücke hält. Bogenbrücken werden manchmal auch aus Holz, Stahl, Ziegelsteinen oder aus Eisenbeton gebaut.

Fachwerkbrücken erhalten ihre Festigkeit durch die Dreiecke.

Fachwerkbrücken brauchen weniger Material als Bogenbrücken und halten trotzdem. Die Stabilität kommt hier aus vielen Dreiecken. Dreiecke lassen sich nicht zusammendrücken. Wenn man sie richtig aneinanderbaut, ergeben sie eine starke Brücke. Ursprünglich baute man Fachwerkbrücken aus Holz, später aus Stahl.

In Kobe, Japan, steht eine der längsten Hängebrücken der Welt.

Seilbrücken haben ihre Kraft aus Stahlseilen. Die kann man über eine Schlucht spannen, zum Beispiel im Gebirge. Dazu braucht es einen Boden, meist aus Brettern. Solche Hängebrücken schwanken und wackeln, aber sie sind absolut zuverlässig.

Moderne Seilbrücken haben riesige Masten, an denen die Tragseile befestigt sind. Solche Tragseile können bis zu einem Meter dick sein. Sie sind aus vielen einzelnen Drahtseilen zusammengedreht. An den dicken Drahtseilen, die von einem Mast zum anderen gespannt sind, hängen dünnere Seile senkrecht und tragen die Fahrbahn. Die ist aus Stahlbeton gebaut. Das bekannteste Beispiel dafür ist wohl die Golden Gate Bridge in San Francisco in den USA.

Eisenbetonbrücken gibt es fast in beliebigen Formen. Stahl und Beton werden geschickt zusammen verwendet, so dass viel Gewicht getragen werden kann. Ingenieure müssen genau berechnen, an welcher Stelle die Brücke wie viel Stahl enthalten muss und wie dick der Beton sein muss.

Von außen sehen solche Brücken oft einfach gerade aus. Wenn man aber die Brücke quer durch aufschneiden würde, käme meist die Form eines U zum Vorschein. Diese Form ist nicht so schwer, aber trotzdem sehr tragfänig.




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