Pennsylvania

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Das Kapitol in der Kleinstadt Harrisburg, wo die Regierung von Pennsylvania arbeitet.

Pennsylvania ist ein Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Er liegt im Nordosten des Landes und ist ungefähr so groß wie Österreich und die Schweiz zusammen. Mit dreizehn Millionen Einwohnern gehört er zu den Bevölkerungsreicheren Bundesstaaten der USA. Vor allem um die Großstädte Pittsburgh und Philadelphia leben viele Menschen.

Pennsylvania wird zu einem großen Teil von bewaldeten Hügeln bedeckt. Im Osten hat der Staat einen Anteil am Mittelgebirge der Appalachen, das sich entlang der amerikanischen Ostküste erstreckt. Im Südosten des Staates um die Städte Allentown und Hershey leben die Pennsylvania Dutch. Das sind Nachkommen von Amischen und Mennoniten, die vor etwa 200 Jahren aus Deutschland nach Pennsylvania eingewandert sind. Die Pennsylvania Dutch sind streng gläubig und führen noch eine sehr altmodische Lebensweise ohne Autos, Elektrizität und andere Dinge, die wir aus unserem modernen Alltag kennen.

Das Fort Pitt wurde während dem Siebenjährigen Krieg errichtet. Später entstand dort die Großstadt Pittsburgh.

Pennsylvania wurde im Jahr 1681 als englische Kolonie gegründet und nach ihrem Gründer William Penn benannt. Im Jahr 1776 gehörte Pennsylvania zu den Dreizehn Kolonien, die sich im Unabhängigkeitskrieg von Großbritannien lossagten und die USA gründeten. Pennsylvania spielte dabei eine wichtige Rolle, weil dort die Unabhängigkeitserklärung unterzeichnet wurde und wichtige Persönlichkeiten wie Benjamin Franklin dort wirkten.

Mit dem Aufkommen der Industrialisierung wurde Pennsylvania zu einem der bedeutendsten Industriestandorte der USA. Insbesondere die Stahlindustrie von Pennsylvania wurde damals sehr stark. Der Industrie-Boom hatte vor allem damit zu tun, dass man dort in den Appalachen viel Kohle und Eisen finden konnte. Ab der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde im Westen Pennsylvanias auch Erdöl gefördert.