Falklandinseln
Die Falklandinseln sind eine Gruppe von Inseln im Atlantischen Ozean, südöstlich von Argentinien. Man nennt sie auch die Malwinen. Politisch gehören die Inseln als Überseegebiet zu Großbritannien. Sie haben jedoch ein eigenes Parlament und einen Gouverneur, der den britischen Premierminister vor Ort vertritt.
Die Inselgruppe besteht aus den beiden gegenüberliegenden Hauptinseln West- und Ostfalkland sowie etwa 700 kleineren Inseln. Auf Ostfalkland befindet sich die einzige Stadt Stanley, welche zugleich die Hauptstadt des Überseegebiets ist. Die etwa 3000 Bewohner der Falklandinseln stammen überwiegend von britischen Einwanderern ab und sprechen einen lokalen Dialekt der englischen Sprache.
Das Wetter auf den Falklandinseln ist das ganze Jahr über kühl bis sehr kalt. Vom Atlantik her kommen starke Winde, die meist viel Regen mit sich bringen. Die Landschaft gleicht zum Teil einer Tundra, es gibt nur wenige Bäume. Auf den Inseln findet man verschiedene Endemiten wie den Falklandkarakara, einen Falken, und an den Küsten kann man zum Teil Pinguine sehen. Das einzige einheimische Säugetier war der Falklandfuchs, der allerdings im 19. Jahrhundert ausgerottet wurde.