Bob Dylan
Bob Dylan ist ein amerikanischer Musiker, der selbstgeschriebene Lieder singt. Bei vielen Liedern begleitet er seinen Gesang mit einer Wandergitarre und einer Mundharmonika. Er kann aber auch Klavier und Orgel spielen. Bob Dylan gehört zu den bedeutendsten Musikkünstlern der 60er und 70er Jahre. Im Jahr 2015 erhielt er als erster und bisher einziger Musiker einen Literatur-Nobelpreis für seine Liedtexte.
Bob Dylan wurde im Jahr 1941 als Robert Allen Zimmerman in der Stadt Duluth in Minnesota geboren. Seine Eltern waren Juden, die ursprünglich aus dem Osten Europas stammten. Robert war ein ruhiges, in sich gekehrtes Kind, das nur wenige Freunde hatte. Er interessierte sich aber schon früh für Musik und lernte Klavier und Gitarre. Mit 18 Jahren ging Robert nach Minneapolis, um Kunst zu studieren. Später zog er nach New York, wo er viele Musiker traf und in Bars und Cafés spielte. Damals legte er sich den Künstlernamen Bob Dylan zu, der später sein echter Namen wurde.
1962 wurde ein Plattenunternehmer durch einen Zeitungsartikel auf den jungen Bob Dylan aufmerksam und nahm ihn unter Vertrag. Die ersten Alben von Bob Dylan waren vor allem Folk, eine Art moderne Volksmusik. Mit seinen gesellschaftskritischen Texten wurde er zu einem Idol der Gegenbewegung der 1960er Jahre, die sich für mehr Frieden, Toleranz und Gleichberechtigung einsetzte. Ab den späten 60er Jahren wechselte Bob Dylan zur Rockmusik und spielte zeitweise auch mit einer Begleit-Band, die er „The Band“ nannte.