Gustav Holst

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Gustav Holst lebte von 1874 bis 1934.

Gustav Holst war ein englischer Komponist, der im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert lebte. Damals war in der Musik die Epoche der Romantik. Gustav Holst kennt man vor allem für seine Komposition „Die Planeten“.

Gustav Holst wurde im Jahr 1874 als Gustavus Theodore von Holst in der Stadt Cheltenham geboren. Er hatte sowohl deutsche als auch skandinavische Vorfahren. Gustav verlor schon früh seine Mutter: Sie starb bei der Geburt eines weiteren Kindes. Er wuchs zunächst bei seiner Tante auf. Später heiratete sein Vater erneut und hatte mit seiner neuen Frau noch zwei weitere Kinder.

Gustav Holst wollte ursprünglich Pianist werden, doch sein kranker Arm hinderte ihn daran. Stattdessen entschied er sich dafür, Komponist zu werden. Seine Vorbilder waren Richard Wagner und Arthur Sullivan, den man vor allem für die Operette „HMS Pinafore“ kennt.

Ab dem Jahr 1896 schrieb Holst zahlreiche Opern und Stücke für Orchester. Dazu gehörte nebst „Die Planeten“ auch die Oper „Sita“, die auf einer alten Heldengeschichte aus Indien basiert. Holst interessierte sich für die indische Kultur und besonders die Sprache Sanskrit. In einer anderen Oper verarbeitete er ein Stück von Shakespeare. Im Jahr 1932 bekam Gustav Holst eine schwere Darmkrankheit, an der er zwei Jahre später starb.

Worum geht es in Die Planeten?

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So hört sich der „Mars“ an:
So hört sich die „Venus“ an:
So hört sich der „Merkus“ an:

Holst schrieb „Die Planeten“ zwischen 1914 und 1916 während eines Aufenthaltes auf Mallorca. Es handelt sich um ein Orchesterwerk, das aus sieben Sätzen besteht. Jeder Satz behandelt einen der Planeten des Sonnensystems. Die Stücke haben nicht nur mit den Planeten, sondern auch mit den römischen Göttern zu tun, nach denen sie benannt wurden. So heißt das Stück über Mars „Mars, der Kriegsbringer“. Mars ist der Gott des Krieges.

„Die Planeten“ zeichnet sich durch seine besonderen Klangeffekte und die Vielzahl an unterschiedlichen Tönen aus. Viele Komponisten von Filmmusik ließen sich von dem Werk inspirieren. Sogar die britische Rockband Pink Floyd verwendete Teile des Stückes „Mars, der Kriegsbringer“ in ihrem Song „Astronomy Dominé“.



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