Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder, auf MiniKlexikon.de sogar in leichter Sprache

Benutzer:Felix Heinimann/Indianer-Alternativvorschlag

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
< Benutzer:Felix Heinimann
Version vom 8. März 2021, 14:46 Uhr von Felix Heinimann (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „mini|Sitting Bull war ein Häuptling der Hunkpata-Lakota-Sioux-Indianer. Der englische Name heißt Sitzender Bulle. Indianer nennt m…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Sitting Bull war ein Häuptling der Hunkpata-Lakota-Sioux-Indianer. Der englische Name heißt Sitzender Bulle.

Indianer nennt man die Menschen in Amerika, die dort schon vor der Ankunft von Christoph Kolumbus gelebt haben, sowie deren Nachkommen. Indianer leben sehr unterschiedlich und sprechen verschiedene Sprachen. Es handelt sich also nicht um ein Volk, sondern um viele Völker.

Diese Völker kommen ursprünglich aus Asien. Ihre Vorfahren sind vor etwa 15.000 Jahren nach Amerika gezogen, und zwar über die Bering-Straße. Das ist ein kleines Stückchen Meer zwischen Asien und Alaska in Nordamerika.

Als nach Kolumbus mehr und mehr Europäer nach Amerika gekommen sind, haben die Indianer viel Schlimmes erlebt. Ihr Land wurde ihnen weggenommen und viele starben an Krankheiten aus Europa oder in Kämpfen gegen die Europäer. Heute leben aber immer noch Indianer in den Ländern von Nordamerika und Südamerika. Manche leben ähnlich wie die anderen Amerikaner, andere leben eher so wie ihre Vorfahren.

Warum werden die Indianer so genannt?

Als Kolumbus im Jahr 1492 von Europa nach Amerika kam, glaubte er, in Indien angekommen zu sein. Darum nannte er die Menschen in Amerika Indianer. Die Einwohner von Indien heißen heutzutage dagegen Inder.

Bei dem Wort Indianer denkt man vor allem an die Stämme in Nordamerika. Diejenigen in Südamerika nennt man „Indios“ oder „Indigenos“, das heißt Eingeborene. Im Norden Nordamerikas und in Grönland leben die Eskimos oder besser gesagt „Inuit“. In Kanada sagt man „First Nations“, also „erste Völker“, und in den USA „Amerikanische Indianer“ oder „Amerikanische Ureinwohner“. Früher wurden Indianer auch „Rothäute“ genannt.

Heute ist „Indianer“ ein Ausdruck für alle Menschen in Amerika, deren Vorfahren schon vor Kolumbus dort gelebt haben. Auch die vielen anderen Bezeichnungen, wie „Eskimo“ oder „Indio“, haben ihnen die fremden Einwanderer gegeben. Deshalb hören manche Menschen das Wort „Indianer“ nicht gern.

Verschiedene Völker. Jemand ne Idee für eine gute Frage?