Wasserturm

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Der Wasserturm Nord in Halle an der Saale.

Ein Wasserturm ist Turm, in dem man viel Wasser aufbewahrt. Dieses Wasser ist für die Häuser in der Nähe da, das ist das Trinkwasser, das aus dem Wasserkran kommt. Wassertürme stehen oft auf Hügeln. Daher kann man sie oft von weitem sehen. Deshalb sind sie häufig Wahrzeichen eines Ortes.

Wegen seinem eigenen Gewicht fließt Wasser immer bergab. Es braucht einen gewissen Druck, damit Trinkwasser in den Leitungen auch aufwärts fließen kann, zum Beispiel in die Dusche im dritten Stockwerk. Dieser Druck kann entweder mit Pumpen erzeugt werden, oder er entsteht dadurch, dass das Wasser aus einer großen Höhe in die Leitungen fließt. Dazu muss der Hochbehälter im Wasserturm immer höher liegen, als die Stellen, an denen das Wasser gebraucht wird. Die Höhe des Turms sorgt also für den Wasserdruck, der nötig ist, damit das Wasser durch die langen Leitungen im angeschlossenen Wassernetz fließen kann.

Das aus dem Wassernetz entnommene Wasser führt dazu, dass die Wassermenge im Hochbehälter des Turms immer weniger wird. Daher wird der Hochbehälter regelmäßig nachgefüllt, sodass der Wasserstand etwa auf gleicher Höhe bleibt. Auf diese Weise wird der Wasserdruck in den Leitungen etwa gleich gehalten. Zum Befüllen des Hochbehälters braucht man eine Pumpe.

Wassertürme gibt es in vielen unterschiedlichen Bauformen. Früher brauchte man sie nicht nur für die Trinkwasserversorgung oder als Löschwasservorrat für die Feuerwehr. Auch an Eisenbahnstrecken standen kleine Wassertürme, aus denen die Tanks der Dampfloks befüllt werden konnten.




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