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Elefanten

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 23. Oktober 2017, 19:01 Uhr von Ziko van Dijk (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Thailand“ durch „Thailand“)
Eine afrikanische Waldelefanten-Kuh, mit ihrem Jungen
Diese Elefanten-Familie kann nicht überholt werden – sie benutzt eine Straße in einem Nationalpark in Thailand.

Elefanten sind Säugetiere. Es sind die größten, die auf dem Land leben. Ein Bulle, ein großes Männchen, wird doppelt so hoch wie ein ausgewachsener Mann und wiegt so viel wie sieben kleine Autos, nämlich sechs Tonnen. Bis zur Schulter gemessen sind Elefanten vier Meter hoch. Ihr Körper kann fünfeinhalb bis siebeneinhalb Meter lang werden.

Elefanten haben größere Ohren, dickere Beine, einen längeren Rüssel und längere Stoßzähne als jedes andere Tier auf der Welt. Obwohl ihre Haut sehr empfindlich ist, werden Elefanten auch Dickhäuter genannt. Mit dem Rüssel kann der Elefant riechen und greifen. Mit seinen Ohren fächelt er bei Hitze und kann die Wärmeabgabe seines Körpers bestimmen. Die Stoßzähne waren bei den frühen Vorfahren der Elefanten noch Schneidezähne. Sie wachsen ständig nach.

Elefanten leben in Gruppen. So eine Gruppe wird von einer erfahrenen Elefanten-Kuh angeführt. Die Kuh beschützt die Gruppe, indem sie zeigt, dass sie notfalls auch angreifen würde: Sie breitet ihre Ohren weit aus und erhebt den Rüssel hoch. Die ausgewachsenen Bullen leben meistens allein. Bis ein junger Elefant ausgewachsen ist, braucht es 20 Jahre. Insgesamt werden Elefanten ungefähr so alt wie Menschen.

Indische Elefanten können dressiert werden, damit sie schwere Lasten tragen. Meistens tun sie die Arbeit, die bei uns ein Traktor im Wald macht, zum Beispiel Baumstämme schleppen. Afrikanische Elefanten hingegen sind schwieriger zu zähmen.

Wie viele Elefanten gibt es heute?

Eine Elefantenherde in einem Nationalpark in Indien. Dort sind sie geschützt und dürfen nicht gejagt werden. Dass sie aus Asien stammen, erkennt man an den kleineren Ohren.

Früher gab es mehr Elefantenarten auf der Welt. Es gab zum Beispiel Mammute in Europa und Mastodons in Amerika. Sie hatten ein Fell, und der Körper sah etwas anders aus. Während der Eiszeit gab es auf den Inseln des Mittelmeers sogar Zwergelefanten. Diese sind heute alle ausgestorben.

Aber auch heute werden die Elefanten in Afrika weniger. Vor 30 Jahren lebten dort noch viele Millionen Elefanten, vor allem in der Savanne. Heute sind es noch etwa eine halbe Million. Obwohl das meist verboten ist, töten Jäger Elefanten oft nur, weil sie die Stoßzähne haben wollen. Viele Leute mögen dieses Elfenbein, aus dem Schmuck gemacht wird.

Auch in Asien lebten früher mehr Elefanten. Der ganze Süden von Asien kannte Elefanten, heute sind es nur noch einige Gegenden in Indien und einigen anderen Ländern wie Indonesien. In der Wildnis sind es heute noch etwa 50.000. Hinzu kommen aber die asiatischen Elefanten in Gefangenschaft, zum Beispiel in Zoos.




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