Afghanistan
Afghanistan ist ein Land in Asien. Es liegt zwischen dem Iran und Pakistan und hat selbst keinen Zugang zum Meer. Die Hauptstadt heißt Kabul. Dort wohnen etwa drei Millionen Menschen, wie in Berlin. Damit lebt in der Hauptstadt etwa jeder zehnte Afghane.
Das Land hatte lange Zeit Herrscher aus Persien, dem heutigen Iran. Kurz nach dem Ersten Weltkrieg wurde es frei. Aber andere, große Länder wie die USA und Russland haben versucht, Macht über Aghanistan zu bekommen. Das Land liegt nämlich auf dem wichtigen Weg vom Westen nach Indien, und von Russland aus zum Pazifischen Ozean.
Einige Zeit regierten in Afghanistan Kommunisten und später besonders strenge Anhänger des Islam. Seit über 30 Jahren wird im Land Krieg geführt. Im Jahr 2001 haben die USA und andere Länder wie Deutschland Soldaten nach Afghanistan geschickt. Diese Soldaten sollten die strenge Anhänger des Islams besiegen und Frieden ins Land bringen. Es ist aber nicht gelungen, es wieder friedlich zu machen. Seit der Zeit der Kommunisten sind Hunderttausende von Menschen ins Ausland geflohen. Mehrere Zehntausend Menschen flohen bis nach Europa und den USA. Die meisten Menschen aus Afghanistan, die Europa erreichten, gingen nach Deutschland.
Etwas weniger als die Hälfte der Afghanen heißen Paschtunen. Man nannte sie früher Afghanen, daher hat das Land den Namen. Paschtu ist eine eigene Sprache, die mit Persisch verwandt ist. Viele andere Einwohner nennt man Tadschiken. Die meisten von ihnen sprechen Persisch. Paschtu und Persisch sind heute die Sprachen des Staates. Dazu leben noch einige andere Völker im Land. Fast alle Einwohner sind Muslime.
Auf einem Markt in der Hauptstadt Kabul
Der Dahla-Staudamm bei Kandahar
Norwegische Soldaten in der Faryab-Provinz
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