Affen

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Ein junger Steppenpavian in einem Nationalpark in Sambia

Affen sind Säugetiere und stammen aus der Ordnung der Primaten. Dieses Wort kommt vom lateinischen Wort „primus“ und bedeutet „der erste“. Affen sind die nächsten tierischen Verwandten der Menschen. Eines der Merkmale dieser Ordnung ist ein höher entwickeltes Gehirn. Auch äußerlich sind die Affen den Menschen am ähnlichsten.

Affen sind kluge und gesellige Tiere. Sie ernähren sich meist von Pflanzen, manchmal nehmen sie aber auch Insekten hinzu. Manche Affen können auf zwei Beinen gehen, wie ein Mensch. Andere wiederum laufen immer auf allen Vieren.

Wenn wir heute von Affen sprechen, denken wir beispielsweise an die Gorillas. Ferner nennen wir alle Tiere Affen, die so ähnlich sind. In der Wissenschaft der Biologie ist das aber viel komplizierter.

Wie lassen sich die Primaten einteilen?

Drei verschiedene Neuweltaffen

Die Primaten bilden im Tierreich eine Ordnung. Man kann sie einteilen in zwei Unterordnungen: Die Feuchtnasenprimaten und die Trockennasenprimaten. Zu den Feuchtnasenprimaten gehören beispielsweise die Lemuren aus Madagaskar.

Die Trockennasenprimaten kann man aufteilen in die Altweltaffen und die Neuweltaffen. Das hat mit den Entdeckungen zu tun: Die Altweltaffen gibt es in Afrika und Asien, während die Neuweltaffen in Amerika leben, das erst später entdeckt wurde.

Die Altweltaffen nennt man auch Schmalnasenaffen. Zu ihnen gehören die Menschenartigen, also die Menschenaffen und die Gibbons, die Meerkatzen, die Paviane und einige mehr. Fachleute erkennen diese Tiere am Innern der Nase, an den Nasenlöchern, am Innern der Ohren und an den Backenzähnen.

Die Neuweltaffen sind eher kleiner als die Altweltaffen. Das Seidenäffchen wiegt nur gerade 100 Gramm, so viel wie eine Tafel Schokolade. Einige Neuweltaffen haben einen Schwanz, mit dem sie Äste umfassen können. Zu den Neuweltaffen gehören die Löwenäffchen, die Kapuzineraffen, die Totenkopfaffen, die Klammerschwanzaffen, die Wollaffen und viele andere.

Was sind Menschenaffen?

Zu den Menschenaffen gehören die Gorillas wie dieser hier. Dazu die Schimpansen, die Orang-Utan und die Homo. Das waren die Vorläufer der Menschen.

Die Menschenaffen bilden im Tierreich eine Familie der Altweltaffen. In der Wissenschaft nennt man sie die „Hominiden“. Diese kann man in vier Gattungen aufteilen: Die Gorillas, die Schimpansen, die Orang-Utans und die Homo. Der lateinische Name „Homo“ hat nichts mit Homosexualität zu tun, sondern bedeutet Mensch.

Die Homo sind also eine Gattung. Aus ihnen haben sich die Menschen entwickelt. Von ihnen gibt es verschiedene Arten. Die lateinischen Namen beginnen alle mit „Homo“ und hängen dann noch ein Wort an, damit man sie unterscheiden kann.

Einige Beispiele: Der „Homo sapiens“ ist „der wissende Mensch“, das sind alle heutigen Menschen, egal welcher Hautfarbe. Der „Homo neanderthalensis“ ist der Neandertaler, der „Homo heidelbergensis“ ist der Heidelbergmensch und so weiter. Außer dem Homo sapiens sind alle ausgestorben. Die ausgestorbenen Arten nennt man „Urmenschen“.




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