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Füchse

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Der Rotfuchs, der Polarfuchs und der Wüstenfuchs und viele andere gehören zur Gattung der Füchse.

Die Füchse sind eine Gruppe von Säugetieren. Der Biologe sagt dem eine Gattung. Zu ihren Verwandten gehören unsere Haushunde und die Wölfe. Füchse sind Raubtiere. Das heißt sie jagen andere Tiere um sich zu ernähren.

Am weitesten verbreitet ist der Rotfuchs. Er lebt auf der Nord-Halbkugel der Erde, aber nur dort, wo es nicht zu heiß und nicht allzu kalt ist. Dies ist die gemäßigte Klimazone.

Der Polarfuchs lebt auf der ganzen Welt im hohen Norden, wo keine Bäume mehr wachsen. Das ist die Tundra. Den Wüstenfuchs nennt man auch Fennek. Er ist der kleinste aller Füchse. Er lebt in der Wüste Sahara. Sobald die Gebiete feuchter werden, fühlt er sich dort nicht mehr zuhause.

Es gibt noch viele andere Arten: Der Andenfuchs lebt in den Anden, wie sein Name sagt. Man nennt ihn auch Andenschakal. Den Falklandfuchs gab es nur auf den Falklandinseln, die östlich von Südamerika liegen, fast an der Südspitze des Kontinents. Der Falklandfuchs ist ausgestorben. Eine Besonderheit ist der Graufuchs. Er heißt zwar so, ist aber biologisch gesehen kein richtiger Fuchs.

Wie sieht der Rotfuchs aus?

Ein Rotfuchs in einem Tierpark im Osten von Frankreich

Bei uns ist nur der Rotfuch heimisch. Sein Fell ist rötlich-braun und wird an den Beinen und am Bauch heller. Die Ohren sind spitz und haben an der Spitze eine schwarze Farbe. Der Schwanz ist buschig und hat an der Spitze eine weiße Färbung. Ein ausgewachsener Rotfuchs kann bis zu 90 Zentimeter lang werden und wiegt etwa sechs bis zehn Kilogramm.

Rotfüchse leben in Wäldern und Feldern, aber auch in Städten. Sie können sich gut anpassen. Als Allesfresser mögen sie sowohl kleine Säugetiere wie Mäusen und Kaninchen als auch Vögel, Fische, Insekten, Früchte und Beeren. In Städten fressen Rotfüchse auch aus Mülltonnen und Abfällen. Sie sind nachtaktiv und sehr scheu.

Rotfüchse sind Einzelgänger, außer während der Paarungszeit oder wenn die Jungen noch jung sind. Sie markieren ihr Revier mit Urin und Kot, um andere Füchse zu warnen und ihr Territorium zu verteidigen. Sie sind häufig monogam, das heißt, sie bilden Paare für das Leben.

Die Paarungszeit beginnt im Winter. Die Tragzeit, also die Schwangerschaft, dauert 52 bis 56 Tage. Dann, im Frühjahr, bringt das Weibchen vier bis sechs Junge zur Welt. Die Jungen sind blind und hilflos und werden in einer Höhle oder einem Bau geboren. Nach etwa einem Monat öffnen sie ihre Augen und beginnen ihre Umgebung zu erkunden. Mit etwa drei Monaten werden sie von der Mutter entwöhnt und beginnen selbständig zu jagen.




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