Louis Pasteur
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Louis Pasteur
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Pasteurisieren
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Louis Pasteur war ein französischer Chemiker. Er lebte im 19. Jahrhundert und wollte vor allem Krankheiten bekämpfen. Drei seiner Kinder waren nämlich schon früh verstorben.
Schon seit etwa dem Jahr 1800 wusste man, wie man Menschen gegen die Pocken impft. Wie das aber genau funktionierte, fand erst Pasteur heraus. So konnte man Mittel herstellen, mit denen man auch vor anderen Krankheiten schützt.
Pasteur war wie manche andere Wissenschaftler der Meinung, dass Krankheiten von kleinen Lebewesen verursacht wurden, den Keimen. Mit seinen Forschungen und Experimenten konnte er viele Menschen davon überzeugen, dass es sie wirklich gibt. Man lernte die Hygiene zu schätzen, bei der man Krankheitskeime abtötet. Ärzte zum Beispiel waschen sich seitdem die Hände mit heißem Wasser und einer besonderen Seife.
Bekannt ist Pasteur wohl vor allem durch das Pasteurisieren. Er erkannte, dass man durch kurzes Erhitzen Milch, Fruchtsäfte und andere Lebensmittel länger haltbar machen konnte. Das Heißmachen tötet nämlich kleine Lebewesen in der Flüssigkeit. In der Fachsprache nennt man sie Mikro-Organismen. Dazu gehören Bakterien, Pilze und Algen. Durch das Pasteurisieren werden die Flüssigkeiten nicht nur keimfrei, sondern sie werden auch nicht sauer oder verschimmeln nicht.
Nachdem er lange an Universitäten gearbeitet hatte, gründete Pasteur sein eigenes Unternehmen für Forschungen, das Pasteur-Institut. Sein Hauptsitz ist Paris. Das Institut berät Regierungen und die Weltgesundheitsorganisation WHO. Es überwacht Epidemien auf der ganzen Welt.
Geboren war Louis Pasteur im Jahr 1822. Sein Vater war Gerber. Louis hatte zwei ältere und zwei jüngere Geschwister. Mit 27 Jahren heiratete er seine Mitarbeiterin Marie Anne Laurent. Die beiden hatten zusammen fünf Kinder. Ihre Tochter Jeanne starb mit neun Jahren an der Krankheit Typhus. Diese Krankheit wird durch ein Bakterium ausgelöst. Louis Pasteur starb im Jahr 1895 mit 72 Jahren. Erst ein Jahr später wurde ein Impfstoff gegen Typhus gefunden.
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