Elsass

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In der Altstadt von Colmar findet man viele alte Fachwerkhäuser.
Die Ulrichsburg aus dem Mittelalter steht auf einem Felsen nahe der Stadt Ribeauvillé.

Das Elsass ist eine Gegend im Osten Frankreichs, welche an die Schweiz und Deutschland grenzt. Bis ins Jahr 2015 war das Elsass eine eigene Region von Frankreich. Seitdem gehört es zur Region Grand-Est. Das Elsass hat eine Fläche von etwa 8.000 Quadratkilometern. Das entspricht ungefähr der Hälfte des Bundeslandes Schleswig-Holstein und ist etwas größer als der Schweizer Kanton Graubünden. Das Elsass hat etwa 1,9 Millionen Einwohner.

Die östliche Grenze der Region bildet der Rhein, im Westen liegen die Vogesen, ein Mittelgebirge. Ganz im Norden der Region befindet sich Straßburg, die Hauptstadt des Elsass. Bekannt ist sie für ihr Münster und als Sitz zahlreicher Einrichtungen der EU. Eine andere bekannte Stadt ist Colmar etwas südlicher. Dort wurde Frédéric-Auguste Bartholdi geboren, der Architekt der Freiheitsstatue. Viele Leute besuchen Colmar aber auch wegen der hübschen Altstadt.

Bis zum Ersten Weltkrieg gehörte das Elsaß zum Deutschen Kaiserreich. Zusammen mit dem benachbarten Lothringen bildete es das Reichsland Elsaß-Lothringen. Die Elsässer sprechen nebst Französisch einen deutschen Dialekt, der Elsässisch heißt. Er ist mit den Dialekten aus dem Süden Baden-Württembergs und der Schweiz verwandt.

Auch sonst erinnert vieles in der Kultur des Elsass an Deutschland: Die elsässische Küche kennt viele deftige Gerichte mit Schweinefleisch, Wurstwaren und Sauerkraut. Bier ist dort ebenso beliebt wie Wein. In den Städten und Dörfern findet man viele alte Fachwerkhäuser im deutschen Stil. Zwischen den Dörfern liegen namhafte Weinbaugebiete.




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