Schlangen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
Version vom 2. Januar 2020, 07:24 Uhr von Beat Rüst (Diskussion | Beiträge) (Textersetzung - „Rücken“ durch „Rücken“)
Die Kreuzotter ist die einzige einheimische Giftschlangenart in Mitteleuropa. Man erkennt sie gut an ihrem gezackten Rückenmuster. Sie ist sehr selten und steht unter Naturschutz.

Schlangen gehören zu den Reptilien. Sie haben eine trockene, schuppige Haut, atmen mit einer Lunge und legen Eier. Anders als Eidechsen und Krokodile haben sie aber keine Beine, sondern rutschen auf dem Bauch. Sie leben an Land wie auch im Wasser und kommen auf der ganzen Erde außer der Arktis und Antarktis vor.

Es gibt viele verschiedene Arten von Schlangen, kleine und große. Sie alle sind Raubtiere und ernähren sich von anderen Tieren. Man unterscheidet sie unter anderem danach, wie sie ihre Beute jagen: Giftschlangen beißen ihre Opfer und spritzen dabei ein Gift durch die Zähne, an dem das Beutetier stirbt. Viele Giftschlangen sind auch für Menschen tödlich.

Würgeschlangen dagegen umschlingen den Körper des Beutetiers und drücken dann so fest zu, dass es keine Luft mehr bekommt und ohnmächtig wird. Anschließend verschlingen alle Schlangen ihre Beute am Stück. Dabei können sie ihren Unterkiefer ausrenken und Tiere verschlucken, die größer sind als sie selbst. Danach müssen sie oft wochenlang nichts mehr fressen.

Schlangen sind wechselwarm, das heißt, ihre Körpertemperatur schwankt je nach Außentemperatur. Wenn es kalt wird, fallen sie in Winterstarre und können sich nicht mehr bewegen. Die meisten Schlangenarten leben deshalb in den warmen Tropen Afrikas, Asiens und Amerikas. Bei uns in Mitteleuropa gibt es nur wenige Schlangenarten, vor allem ungiftige Ringelnattern und giftige Kreuzottern. Blindschleichen sehen zwar auch wie Schlangen aus, sind aber eher mit den Eidechsen verwandt.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Schlangen findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.