Schwarzes Loch: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(+Foto vom Schwarzen Loch im Zentrum von Messier 87) |
||
Zeile 17: | Zeile 17: | ||
Wormholevisualized.png|So stellt man sich ein Wurmloch vor. | Wormholevisualized.png|So stellt man sich ein Wurmloch vor. | ||
Lorentzian Wormhole.svg|Das ist eine andere Darstellung eines Wurmlochs. | Lorentzian Wormhole.svg|Das ist eine andere Darstellung eines Wurmlochs. | ||
Black hole - Messier 87 (cropped).jpg|Das bisher einzige echte [[Foto]] eines Schwarzen Lochs. Zu sehen ist nur das glühende Gemisch aus Staub und Gas, welches um das Loch herum rast. | |||
</Gallery> | </Gallery> | ||
{{Artikel}} | {{Artikel}} | ||
[[Kategorie:Wissenschaft und Technik]] | [[Kategorie:Wissenschaft und Technik]] |
Version vom 12. April 2019, 10:24 Uhr
Ein Schwarzes Loch ist ein Stern, dessen Gravitation so stark ist, dass nicht einmal Licht seine Umgebung verlassen kann. Dadurch lassen sie sich nicht direkt beobachten. Durch indirekte Beobachtung ist allerdings die Existenz von Schwarzen Löchern bewiesen. Als Loch wird es bezeichnet, weil nichts, was hineinfällt mehr herauskommt.
Die starke Gravitation krümmt den Raum um Schwarze Löcher. Die Lichtstrahlen in ihrer Umgebung verlaufen dann nicht mehr geradeaus, sondern werden gebogen. Albert Einstein hatte das in seiner Allgemeinen Relativitätstheorie vorhergesagt. Astronomen bestätigten dies durch Himmelsbeobachtungen.
Je größer die Gravitation, desto größer auch der Ablenkung des Lichts. Ein Schwarzes Loch zwingt die Lichtstrahlen auf eine Kreisbahn, sodass sie von außen nicht mehr wahrgenommen werden können.
Die Grenze, an der weder Licht noch Materie dem Schwarzen Loch entkommen kann, nennen die Physiker den Ereignishorizont. Alles, was sich innerhalb dieses Ereignishorizonts ereignet, ist für die Außenwelt unbeobachtbar.
Der britische Physiker Stephen Hawking zeigte, dass in der Umgebung mancher Schwarzen Löcher Effekte auftreten können, die dazu führen, dass doch Strahlung nach außen dringt. Das widerspricht allerdings dem ursprünglichen Bild vom Schwarzen Loch. Mit dieser Hawking-Strahlung könnten Schwarze Löcher direkt nachgewiesen werden.
Im Zusammenhang mit dem Schwarzen Loch muss man das Wurmloch sehen. Das ist eine Art Zeitmaschine und widerspricht der Relativitätstheorie nicht. Wie ein Tunnel verbindet ein Wurmloch entfernte Orte in der Raumzeit miteinander. Bis heute hat aber niemand ein solches gefunden. Und es wäre auch viel zu klein, als das ein Mensch durch dieses reisen könnte.
Das bisher einzige echte Foto eines Schwarzen Lochs. Zu sehen ist nur das glühende Gemisch aus Staub und Gas, welches um das Loch herum rast.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Schwarzes Loch findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.