Mumie: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. März 2019, 22:02 Uhr
Eine Mumie ist eine Leiche, die von den alten Ägyptern so behandelt wurde, dass sich nicht nur die Knochen, sondern auch zum Beispiel die Haut bis heute gehalten haben. Dieser Vorgang heißt Mumifizierung.
Zuerst wurden dem Toten die Organe entfernt, die in Krügen aufbewahrt werden, sogenannte Kanopenkrügen. Das einzige Organ, das im Körper bleibt, ist das Herz. Danach wurde der Körper mit Salz bedeckt und so etwa 40 Tage liegen gelassen, sodass das ganze Wasser aus dem Körper gezogen wurde. Dann wurde der Körper mit Binden umwickelt in einen Sarg gelegt.
Das war aufwändig, nur der Pharao und die Reichen konnten sich es leisten. Die Armen legten ihre Verstorbenen einfach in ein Sandloch in der Wüste. Auch wurde die Leiche ähnlich mumifiziert.
So eine natürliche Mumifizierung funktioniert auch in sehr kalten Regionen wie im Gebirge oder an einem luftdichten Ort, wie zum Beispiel in einem Moor. Es gibt sogenannte Moorleichen, deren Haut sich ebenso erhalten hat wie etwa bei „Ötzi“: Das ist eine 5000 Jahre alte Gletschermumie, die an der Grenze von Tirol und Südtirol in den Alpen gefunden worden ist.
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