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Version vom 18. März 2017, 11:14 Uhr
Hirse ist ein Getreide wie Weizen, Gerste und viele andere. Hirse gehört deshalb zur Gruppe der Süßgräser. Der Name Hirse bedeutet „Sättigung“ oder „Ernährung“. Die Menschen nutzten die Hirse in Europa seit der Bronzezeit. Bis ins Mittelalter war sie bei uns das wichtigste Getreide. In weiten Teilen Afrikas gilt das heute noch.
Hirse ist zum Backen nicht geeignet. Man kochte sie meist zu Brei und benutzt sie heute noch als Viehfutter. Gegenüber anderen Getreidearten hat Hirse einen wesentlichen Vorteil: Selbst bei sehr schlechtem Wetter gibt es immer noch etwas zu ernten. Dies ist bei vielen anderen Getreidearten nicht so.
In der Neuzeit wurde die Hirse zunehmend vom Mais und von der Kartoffel verdrängt. Diese beiden Pflanzen geben auf derselben Fläche mehr Ertrag her. Sie können also bei gutem Wetter mehr Menschen ernähren als Hirse.
In seiner ursprünglichen Form ist Hirse reich an verschiedenen Mineralien. Heute wird jedoch vor allem die „Goldhirse“ verkauft, die hat keine Schale mehr und ist deshalb weniger wertvoll. Sie ist beliebt, weil man daraus Backwaren ohne Gluten herstellen kann. Darauf reagieren viele Menschen allergisch.