Sachkunde: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. Oktober 2016, 18:19 Uhr
Sachkunde ist ein Fach in der Grundschule. In den deutschen Schulen heißt es meistens „Sachunterricht“, zum Beispiel in Bayern sagt man „Heimat- und Sachunterricht“. In der Schweiz und anderen Ländern gibt es viele unterschiedliche Ausdrücke dafür, wie „Mensch und Umwelt“ oder „Verstehen der Welt“.
Jedenfalls geht es beim Sachunterricht darum, dass die Schüler die Welt besser kennenlernen. Sie sollen auch lernen, wie sie sich selbst Fragen ausdenken können und mehr erfahren. Die Aufgaben sollen Probleme sein, die es zu lösen gilt. Später, auf der weiterführenden Schule, gibt es dann einzelne Fächer wie Chemie, Geschichte und Physik. Dafür sollen die Schüler vorbereitet werden.
Wozu braucht es den Sachunterricht?
Vor hundert Jahren kannte man vor allem ein Fach wie Heimatkunde. Die Schüler lernten etwas über ihr Dorf oder ihre Gegend. Vor allem ging es um die alte Welt der Landwirtschaft, und um die Berufe der Handwerker.
Seit den Jahren nach 1970 jedoch will man einen anderen Unterricht. Der Blick soll vom eigenen Dorf auf die ganze Welt erweitert werden. Die Schüler sollten auch nicht nur das Christentum, sondern alle Religionen kennenlernen. Zusätzlich zum Beruf des Vaters oder der Nachbarn sollten sie weitere Berufe kennenlernen, von denen sie bisher noch nichts gehört hatten. So sollen sie bei der Wahl ihres eigenen Berufes oder der Studienrichtung mehr Möglichkeiten haben.
Heute soll die Wissenschaft gegenüber der Volksmeinung einen größeren Einfluss bekommen. Die Lehrer finden es zudem wichtig, dass der Sachunterricht die Schüler mündig macht. Die Schüler sollen lernen, wie sie ihre Meinung ausdrücken und mit anderen zusammen etwas gemeinsam machen können. Das Ziel ist auch, dass die Kinder lernen, wie die Demokratie in unseren Staaten funktioniert. Sie sollen als Erwachsene mitbestimmen können: durch Wahlen, Abstimmungen oder indem sie sich selber für ein Amt zur Verfügung stellen.