Die Rote Zora: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung Markierung: 2017-Quelltext-Bearbeitung |
||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
„Die Rote Zora und ihre Bande“ heißt ein bekanntes [[Kinderbuch]]. Darin geht es um das [[Mädchen]] Zora, das eine Bande von [[Kind]]ern anführt. Sie lässt sich von den Erwachsenen nichts sagen und kümmert sich um die Kinder in ihrer Bande und andere Menschen. | „Die Rote Zora und ihre Bande“ heißt ein bekanntes [[Kinderbuch]]. Darin geht es um das [[Mädchen]] Zora, das eine Bande von [[Kind]]ern anführt. Sie lässt sich von den Erwachsenen nichts sagen und kümmert sich um die Kinder in ihrer Bande und andere Menschen. | ||
Geschrieben hat das Buch Kurt Held. Eigentlich hieß er Kurt Kläber und kam aus [[Thüringen]]. Er machte bei der Jugendbewegung Wandervögel mit und wurde später Mitglied der [[Kommunismus|kommunistischen]] Partei. Im Jahr 1941 veröffentlichte er „Die Rote Zora“ in der [[Schweiz]]. | Geschrieben hat das [[Buch]] Kurt Held. Eigentlich hieß er Kurt Kläber und kam aus [[Thüringen]]. Er machte bei der Jugendbewegung Wandervögel mit und wurde später Mitglied der [[Kommunismus|kommunistischen]] Partei. Im Jahr 1941 veröffentlichte er „Die Rote Zora“ in der [[Schweiz]]. | ||
Vorher war Kläber durch [[Jugoslawien]] gereist. In diesem Land spielt die Geschichte von Zora und ihrer Bande. Zunächst geht es im Buch um den armen Jungen Branko. Die Leute beschuldigen ihn, etwas gestohlen zu haben und sperren ihn ein. Zora, dreizehn Jahre alt und damit ein Jahr älter als er, befreit ihn. | Vorher war Kläber durch [[Jugoslawien]] gereist. In diesem Land spielt die Geschichte von Zora und ihrer Bande. Zunächst geht es im Buch um den armen Jungen Branko. Die Leute beschuldigen ihn, etwas gestohlen zu haben und sperren ihn ein. Zora, dreizehn Jahre alt und damit ein Jahr älter als er, befreit ihn. | ||
Die Bande stiehlt zwar, um etwas zu essen zu haben. Doch die Kinder helfen einander. Sie haben auch erwachsene Freunde. Nach einer Menge Streit mit den Leuten in der Stadt entscheiden die Chefs der Stadt, was aus den Kindern werden soll. Die Kinder werden Lehrlinge bei Einwohnern der Stadt, das heißt, die machen eine [[Ausbildung]] und können später einen richtigen [[Beruf]] ausüben. | Die Bande stiehlt zwar, um etwas zu essen zu haben. Doch die Kinder helfen einander. Sie haben auch erwachsene Freunde. Nach einer Menge Streit mit den Leuten in der Stadt entscheiden die Chefs der Stadt, was aus den Kindern werden soll. Die Kinder werden Lehrlinge bei [[Einwohner|Einwohnern]] der Stadt, das heißt, die machen eine [[Ausbildung]] und können später einen richtigen [[Beruf]] ausüben. | ||
Zora hat ihren Namen dank ihrer roten [[Haar]]e. Doch der [[Schriftsteller]] Held hat vielleicht auch an die rote Fahne der Kommunisten gedacht, obwohl er damals schon nicht mehr an diese Partei glaubte. Heute noch gibt es [[Sozialismus|sozialistische]] Gruppen, die sich nach der Roten Zora nennen. | Zora hat ihren Namen dank ihrer roten [[Haar]]e. Doch der [[Schriftsteller]] Held hat vielleicht auch an die rote Fahne der [[Kommunismus|Kommunisten]] gedacht, obwohl er damals schon nicht mehr an diese Partei glaubte. Heute noch gibt es [[Sozialismus|sozialistische]] Gruppen, die sich nach der Roten Zora nennen. | ||
Im Jahr 1979 gab es über die Geschichte eine [[Fernsehen|Fernsehserie]] und im Jahr 2008 auch einen [[Film]]. Beide sind auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]] entstanden. Sie wurden dort gedreht, wo „Die Rote Zora“ auch spielt. | Im Jahr 1979 gab es über die Geschichte eine [[Fernsehen|Fernsehserie]] und im Jahr 2008 auch einen [[Film]]. Beide sind auf [[Deutsche Sprache|Deutsch]] entstanden. Sie wurden dort gedreht, wo „Die Rote Zora“ auch spielt. |
Aktuelle Version vom 12. Mai 2024, 17:29 Uhr
„Die Rote Zora und ihre Bande“ heißt ein bekanntes Kinderbuch. Darin geht es um das Mädchen Zora, das eine Bande von Kindern anführt. Sie lässt sich von den Erwachsenen nichts sagen und kümmert sich um die Kinder in ihrer Bande und andere Menschen.
Geschrieben hat das Buch Kurt Held. Eigentlich hieß er Kurt Kläber und kam aus Thüringen. Er machte bei der Jugendbewegung Wandervögel mit und wurde später Mitglied der kommunistischen Partei. Im Jahr 1941 veröffentlichte er „Die Rote Zora“ in der Schweiz.
Vorher war Kläber durch Jugoslawien gereist. In diesem Land spielt die Geschichte von Zora und ihrer Bande. Zunächst geht es im Buch um den armen Jungen Branko. Die Leute beschuldigen ihn, etwas gestohlen zu haben und sperren ihn ein. Zora, dreizehn Jahre alt und damit ein Jahr älter als er, befreit ihn.
Die Bande stiehlt zwar, um etwas zu essen zu haben. Doch die Kinder helfen einander. Sie haben auch erwachsene Freunde. Nach einer Menge Streit mit den Leuten in der Stadt entscheiden die Chefs der Stadt, was aus den Kindern werden soll. Die Kinder werden Lehrlinge bei Einwohnern der Stadt, das heißt, die machen eine Ausbildung und können später einen richtigen Beruf ausüben.
Zora hat ihren Namen dank ihrer roten Haare. Doch der Schriftsteller Held hat vielleicht auch an die rote Fahne der Kommunisten gedacht, obwohl er damals schon nicht mehr an diese Partei glaubte. Heute noch gibt es sozialistische Gruppen, die sich nach der Roten Zora nennen.
Im Jahr 1979 gab es über die Geschichte eine Fernsehserie und im Jahr 2008 auch einen Film. Beide sind auf Deutsch entstanden. Sie wurden dort gedreht, wo „Die Rote Zora“ auch spielt.
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Die Rote Zora findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.