Fachwerk: Unterschied zwischen den Versionen
Admin2 (Diskussion | Beiträge) K (Textersetzung - „|miniatur|“ durch „|thumb|“) |
K (Textersetzung - „|thumb“ durch „|mini“) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Münchingen Hengelhaus.jpg| | [[Datei:Münchingen Hengelhaus.jpg|mini||Ein Fachwerkhaus in Münchingen in [[Baden-Württemberg]]. Wie viele Fachwerkhäuser ist es als [[Denkmal]] geschützt. Lange Zeit war in diesem Haus, das Hengelhaus heißt, eine [[Restaurant|Gaststätte]]. Heute wohnt hier jemand.]] | ||
Fachwerk ist eine bestimmte Art zu bauen. Meistens denkt man dabei an Fachwerkhäuser, wie es sie in vielen alten [[Stadt|Städten]] und [[Dorf|Dörfern]] gibt. In der [[Schweiz]] nennt man solche [[Häuser]] Riegelhäuser. | Fachwerk ist eine bestimmte Art zu bauen. Meistens denkt man dabei an Fachwerkhäuser, wie es sie in vielen alten [[Stadt|Städten]] und [[Dorf|Dörfern]] gibt. In der [[Schweiz]] nennt man solche [[Häuser]] Riegelhäuser. | ||
[[Datei:Oberhafenkantine (Hamburg-HafenCity).1.14127.ajb.jpg| | [[Datei:Oberhafenkantine (Hamburg-HafenCity).1.14127.ajb.jpg|mini|Auch solche [[Brücke]]n nennt man Fachwerk.]] | ||
Diese Art zu bauen ist bereits seit dem [[Altertum]] bekannt. Seit dem [[Mittelalter]] ist es vor allem in Mitteleuropa sehr verbreitet. Für den Bau braucht es nicht so viel [[Holz]], das meist teuer ist. Für die Fächer konnte überall das Material verwenden, das es in der Gegend gerade gab. | Diese Art zu bauen ist bereits seit dem [[Altertum]] bekannt. Seit dem [[Mittelalter]] ist es vor allem in Mitteleuropa sehr verbreitet. Für den Bau braucht es nicht so viel [[Holz]], das meist teuer ist. Für die Fächer konnte überall das Material verwenden, das es in der Gegend gerade gab. |
Aktuelle Version vom 6. Mai 2024, 19:53 Uhr
Fachwerk ist eine bestimmte Art zu bauen. Meistens denkt man dabei an Fachwerkhäuser, wie es sie in vielen alten Städten und Dörfern gibt. In der Schweiz nennt man solche Häuser Riegelhäuser.
Diese Art zu bauen ist bereits seit dem Altertum bekannt. Seit dem Mittelalter ist es vor allem in Mitteleuropa sehr verbreitet. Für den Bau braucht es nicht so viel Holz, das meist teuer ist. Für die Fächer konnte überall das Material verwenden, das es in der Gegend gerade gab.
Heute sieht man Fachwerkhäuser meist nur noch in Dörfern und kleinen Städten. In vielen Großstädten hat man irgendwann verboten, Fachwerkhäuser zu bauen, weil sie leicht und schnell brennen und die Feuerwehr die Brände so schnell gar nicht löschen kann. Außerdem konnte man mit Fachwerk keine Hochhäuser bauen. Heute ändert sich das wieder dank besserer Technik. Alte Fachwerkhäuser locken überall viele Touristen an.
Wie sieht Fachwerk aus?
Fachwerkhäuser haben ein stabiles Gerüst aus Holz-Balken, die zuerst aufgebaut werden. Das machen Zimmerleute. Durch Dreiecke wird dieses Gerüst besonders stabil. Die Lücken zwischen den Balken werden mit Lehm, Steinen oder Ziegeln ausgefüllt. Diese Lücken nennt man Fach oder Gefach, daher kommt auch der Name Fachwerk.
Die Fachwerk-Technik mit ihren Dreiecken eignet sich auch gut für den Bau von Brücken. Früher baute man sie aus Holz, später aus Stahl. Die Dreieck-Technik ist sehr stabil und im Vergleich dazu nicht allzu schwer. Damit kann man weite Strecken überspannen. Auch der Eiffelturm in Paris ist aus einer Art Fachwerk gebaut.
Ein Fachwerkhaus im Rohbau. Dreiecke machen die Konstruktion stabil.
Die Mäusescheune bei Dülmen in Nordrhein-Westfalen
Fachwerk aus der Nähe, hier im Freilichtmuseum in Münster
Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Fachwerk findet ihr weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.
Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).
Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.