Fleischfressende Pflanze: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese Pflanzen wachsen in allen Gegenden der Welt, nur nicht in der [[Antarktis]]. Sie brauchen viel [[Sonne]] und [[Wasser]], darum gibt es sie nur selten in [[Wüste|Wüsten]] oder in [[Regenwald|Regenwälder]]n. Sie gedeihen auf Böden, die für andere Pflanzen zu sauer oder zu arm an Nährstoffen sind, zum Beispiel im [[Moor]]. Sonst hätten sie gegen andere Pflanzen keine Chance, weil sie eher langsam wachsen.
Diese Pflanzen wachsen in allen Gegenden der Welt, nur nicht in der [[Antarktis]]. Sie brauchen viel [[Sonne]] und [[Wasser]], darum gibt es sie nur selten in [[Wüste|Wüsten]] oder in [[Regenwald|Regenwälder]]n. Sie gedeihen auf Böden, die für andere Pflanzen zu sauer oder zu arm an Nährstoffen sind, zum Beispiel im [[Moor]]. Sonst hätten sie gegen andere Pflanzen keine Chance, weil sie eher langsam wachsen.


Von den über 600 Arten sind etwa ein Viertel vom [[Aussterben]] bedroht. Darum sind sie geschützt: Man darf sie also nicht etwa ausgraben und mit nach Hause nehmen. Aber es gibt [[Unternehmen]], die solche Pflanzen eigens dafür züchten, dass man sie verkaufen kann. Das Halten dieser Pflanzen ist nicht immer einfach, weil sie zum Beispiel kein [[Kalk|hartes]] Wasser oder Düngemittel vertragen.
Viele Menschen finden den Gedanken an eine fleischfressende Pflanze sehr interessant, weil normalerweise Tiere Pflanzen fressen und nicht umgekehrt. Im 19. Jahrhundert kamen [[Zeitungsente|Lügengeschichten]] auf, dass manche Pflanzen sogar Menschen fressen. Auch in der [[Science-Fiction]], in der [[Fantasy]] und in [[Horror]]-Geschichten tauchen solche Pflanzen auf. Sie sind meist viel größer und können ihre Beute auf andere Weise fangen als die fleichfressenden Pflanzen, die es in Wirklichkeit gibt.
== Wie fangen die Pflanzen ihre Beute? ==
Die meisten fleischfressenden Pflanzen haben Fallen für Insekten oder ähnlich kleine Tiere. Ein Insekt fällt dann zwischen Blätter, die eine Art Hohlraum bilden. Weil die Wände glatt sind, kommt es nicht mehr heraus. Andere Pflanzen haben klebrige Stellen, von denen die Tiere nicht mehr loskommen.
Die meisten fleischfressenden Pflanzen haben Fallen für Insekten oder ähnlich kleine Tiere. Ein Insekt fällt dann zwischen Blätter, die eine Art Hohlraum bilden. Weil die Wände glatt sind, kommt es nicht mehr heraus. Andere Pflanzen haben klebrige Stellen, von denen die Tiere nicht mehr loskommen.


Selten, wenn auch bekannter, sind die Pflanzen, die richtig aktiv werden beim Fangen: Die Venusfliegenfalle und die Wasserfalle haben Blätter, die sie plötzlich zusammenklappen, wenn ein Insekt dazwischen ist. So kann das Insekt nicht mehr fliehen.
Selten, wenn auch bekannter, sind die Pflanzen, die richtig aktiv werden beim Fangen: Die Venusfliegenfalle und die Wasserfalle haben Blätter, die sie plötzlich zusammenklappen, wenn ein Insekt dazwischen ist. So kann das Insekt nicht mehr fliehen.
Von den über 600 Arten sind etwa ein Viertel vom [[Aussterben]] bedroht. Darum sind sie geschützt: Man darf sie also nicht etwa ausgraben und mit nach Hause nehmen. Aber es gibt [[Unternehmen]], die solche Pflanzen eigens dafür züchten, dass man sie verkaufen kann. Das Halten dieser Pflanzen ist nicht immer einfach, weil sie zum Beispiel kein [[Kalk|hartes]] Wasser oder Düngemittel vertragen.


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Datei:Genlisea violacea giant.jpg|Eine Reusenfalle mit unterirdischen Blättern. An den Haaren dieser Blätter bleiben Einzeller und winzige Würmer hängen.
Datei:Genlisea violacea giant.jpg|Eine Reusenfalle mit unterirdischen Blättern. An den Haaren dieser Blätter bleiben Einzeller und winzige Würmer hängen.
File:Venus Fly Trap Eating Compilation Scott's Revenge On The Caterpillars.ogv|Das Video zeigt, wie eine Venusfliegenfalle zuklappt, wenn ein Insekt auf ihre Fangblätter krabbelt.
File:Venus Fly Trap Eating Compilation Scott's Revenge On The Caterpillars.ogv|Das Video zeigt, wie eine Venusfliegenfalle zuklappt, wenn ein Insekt auf ihre Fangblätter krabbelt.
File:The ya-te-veo.jpg|Aus einem Buch aus dem Jahr 1887: Diese Pflanze kann angeblich Menschen fressen.
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[[Kategorie:Tiere und Natur]]
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Version vom 18. April 2021, 14:46 Uhr

Eine Venusfliegenfalle: Mit ihren Klappblättern hat sie eine Schwebfliege gefangen. Man sieht den Kopf der Fliege noch herausgucken. Die Pflanze kommt ursprünglich aus den USA.

Fleischfressende Pflanzen ernähren sich nicht wirklich von Fleisch, aber sie fangen kleine Tiere wie Insekten oder Spinnen. Diese Pflanzen fressen Tiere, weil sie im Erdboden nicht so viele Nährstoffe finden. Wie sie diese Tiere fangen, kann sehr unterschiedlich sein.

Diese Pflanzen wachsen in allen Gegenden der Welt, nur nicht in der Antarktis. Sie brauchen viel Sonne und Wasser, darum gibt es sie nur selten in Wüsten oder in Regenwäldern. Sie gedeihen auf Böden, die für andere Pflanzen zu sauer oder zu arm an Nährstoffen sind, zum Beispiel im Moor. Sonst hätten sie gegen andere Pflanzen keine Chance, weil sie eher langsam wachsen.

Von den über 600 Arten sind etwa ein Viertel vom Aussterben bedroht. Darum sind sie geschützt: Man darf sie also nicht etwa ausgraben und mit nach Hause nehmen. Aber es gibt Unternehmen, die solche Pflanzen eigens dafür züchten, dass man sie verkaufen kann. Das Halten dieser Pflanzen ist nicht immer einfach, weil sie zum Beispiel kein hartes Wasser oder Düngemittel vertragen.

Viele Menschen finden den Gedanken an eine fleischfressende Pflanze sehr interessant, weil normalerweise Tiere Pflanzen fressen und nicht umgekehrt. Im 19. Jahrhundert kamen Lügengeschichten auf, dass manche Pflanzen sogar Menschen fressen. Auch in der Science-Fiction, in der Fantasy und in Horror-Geschichten tauchen solche Pflanzen auf. Sie sind meist viel größer und können ihre Beute auf andere Weise fangen als die fleichfressenden Pflanzen, die es in Wirklichkeit gibt.

Wie fangen die Pflanzen ihre Beute?

Die meisten fleischfressenden Pflanzen haben Fallen für Insekten oder ähnlich kleine Tiere. Ein Insekt fällt dann zwischen Blätter, die eine Art Hohlraum bilden. Weil die Wände glatt sind, kommt es nicht mehr heraus. Andere Pflanzen haben klebrige Stellen, von denen die Tiere nicht mehr loskommen.

Selten, wenn auch bekannter, sind die Pflanzen, die richtig aktiv werden beim Fangen: Die Venusfliegenfalle und die Wasserfalle haben Blätter, die sie plötzlich zusammenklappen, wenn ein Insekt dazwischen ist. So kann das Insekt nicht mehr fliehen.




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