FC Schalke 04: Unterschied zwischen den Versionen
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Der FC Schalke 04 ist ein Fußballverein aus Gelsenkirchen, einer Stadt im Ruhrgebiet. Schalke ist der Name eines Stadtteils von Gelsenkirchen. Der FC Schalke spielt in blauen Trikots, genauer gesagt in Königsblau. Darum nennt man sie auch die „Königsblauen“. Ein weiterer Spitzname lautet die „Knappen“. Ein Knappe war früher ein Arbeiter im Bergbau, einer wichtigen Industrie für das Ruhrgebiet. Nebst dem Fußball gibt es auch eine Basketball- und eine Handballmannschaft, die zum Verein gehört.
Der FC Schalke gehört zu den erfolgreichsten Vereinen der deutschen Fußballgeschichte. Trotzdem liegt die letzte Meisterschaft lange zurück, 1958. Unterdessen konnte der Verein jedoch einige Male den DFB-Pokal gewinnen. Schalke hat in Deutschland viele Fans. Mehr als 160.000 Leute sind Mitglied im Verein. Das Stadion Veltins-Arena ist bei Heimspielen fast immer ausverkauft.
Der FC Schalke ist dafür bekannt immer wieder gute junge Spieler hervorzubringen. Leroy Sané, Leon Goretzka, Mesut Özil, Jens Lehmann, Manuel Neuer und Ilkay Gündogan spielten alle mal bei der Jugendmannschaft des FC Schalke. Andere Spieler wurden von Schalke in jungen Jahren verpflichtetet und starteten später eine große Karriere, zum Beispiel Ivan Rakitic.
Der größte Rivale des FC Schalke ist Borussia Dortmund. Spiele der beiden Vereine nennt man „Revierderby“. Revier ist ein anderes Wort für das Ruhrgebiet, ein Derby ist ein Spiel zwischen Städten, die nahe beieinander liegen.
Was für eine Geschichte hat der FC Schalke?
Der Verein wurde im Jahr 1904 von ein paar Jugendlichen aus Schalke als Westfalia Schalke gegründet. Es dauerte jedoch noch bis 1912, dass er in den regionalen Sportverband aufgenommen wurde. Dafür schloss er sich mit einem Turnverein zusammen, der ebenfalls aus Schalke kam. Im Jahr 1920 trennten sich die beiden Vereine jedoch wieder und die Westfalia Schalke wurde in FC Schalke umbenannt.
In den Jahren nach 1920 gewann der Verein erstmals die westdeutsche Meisterschaft. Dabei profitierte er von Spielern wie Hans Ballmann, die zuvor in England gelebt und dort neue Spieltechniken erlernt hatten. Später stieg der Verein weiter auf und gewann sogar mehrmals die deutsche Meisterschaft. Als 1963 die Bundesliga gegründet wurde, war Schalke dabei.
In den Jahren nach 1980 stieg der Verein mehrmals ab und wieder auf. Er hatte Geldprobleme und musste befürchten, dass der Deutsche Fußballbund ihm die Spielerlaubnis entzog. Doch in den Jahren nach 1990 ging es wieder bergauf. Im Jahr 1997 gewann die Mannschaft im Finale gegen Inter Mailand den UEFA-Cup, die heutige Europa League. Bis heute ist das der einzige europäische Titel des FC Schalke.
Schalke wurde in der Bundesliga oft nur Zweiter. Am schmerzhaftesten war es im Jahr 2001. Der FC Schalke gewann im letzen Spiel der Saison nach einem Rückstand mit 5:3 gegen Unterhaching. Währenddessen spielte der FC Bayern gegen den Hamburger SV und lag in der letzten Spielminute mit 0:1 hinten. Damit wäre der FC Schalke Meister gewesen. Das Spiel der Schalker wurde vier Minuten früher abgepfiffen und die Schalke-Spieler wollten schon die Meisterschaft feiern. Doch dann erzielte der FC Bayern im anderen Spiel doch noch den Ausgleich. Dieses Ereignis ging später als „Vier-Minuten-Meisterschaft” in die Fußballgeschichte ein.