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Meinungsfreiheit: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Speaker's Corner - geograph.org.uk - 240724.jpg|mini|Seit dem Jahr 1872 gibt es im Hyde [[Park]] in [[London]] diesen Platz, an dem Redner ihre Meinung über ein beliebiges Thema sagen können.]]
Meinungsfreiheit ist in den meisten [[Land|Ländern]] ein [[Menschenrechte|Menschenrecht]] und ein Grundrecht. Jeder [[Mensch]] darf seine eigene Meinung haben und vor allem auch sagen dürfen. Man nennt das [[Recht]] oft auch das Recht auf Redefreiheit.
Meinungsfreiheit ist in den meisten [[Land|Ländern]] ein [[Menschenrechte|Menschenrecht]] und ein Grundrecht. Jeder [[Mensch]] darf seine eigene Meinung haben und vor allem auch sagen dürfen. Man nennt das [[Recht]] oft auch das Recht auf Redefreiheit.



Version vom 9. Mai 2019, 12:14 Uhr

Seit dem Jahr 1872 gibt es im Hyde Park in London diesen Platz, an dem Redner ihre Meinung über ein beliebiges Thema sagen können.

Meinungsfreiheit ist in den meisten Ländern ein Menschenrecht und ein Grundrecht. Jeder Mensch darf seine eigene Meinung haben und vor allem auch sagen dürfen. Man nennt das Recht oft auch das Recht auf Redefreiheit.

Die Meinungsfreiheit ist wichtig für den einzelnen Menschen: Ein Mensch muss sagen können, was ihm wichtig ist und muss seine Rechte verteidigen können. Die Meinungsfreiheit ist aber auch wichtig für das ganze Land: In einer Demokratie können die Menschen dann darüber streiten, wer die beste Idee hat. Freie Meinung zu äußern ist nicht nur geschützt beim Reden, sondern auch bei anderen Veröffentlichungen, sei es ein Text, ein Film.

Die meisten Länder haben sich verpflichtet, die Menschenrechte der UNO einzuhalten. Einige Länder kennen diese Verpflichtung nicht. Manchmal wird sie auch einfach nicht eingehalten. Vor allem in Ländern, in denen ein Diktator herrscht. Da kommt es immer wieder vor, dass Menschen ins Gefängnis geworfen werden, weil ihre Meinung dem Staat nicht passt. Da reicht es oft schon einen Witz über wichtige Politiker zu erzählen, dass man ins Gefängnis gesperrt wird.

Darf man in unseren Ländern wirklich immer seine Meinung sagen?

Viele Leute denken, dass die Meinungsfreiheit bei uns immer gilt. Demnach dürfen sie alles sagen, was sie wollen, und niemand dürfe ihnen das verbieten. In Wirklichkeit hat die Meinungsfreiheit Grenzen durch das Gesetz. Manches, das jemand sagt, verstößt nämlich gegen Gesetze und Rechte von anderen Menschen.

Zum Beispiel darf man nicht einfach jemand anders beleidigen. Das würde man etwa mit dem Schimpfwort „Esel“ machen. Der Beleidigte kann vor Gericht verlangen, dass der Beleidiger bestraft wird. Man darf auch nicht zu Gewalt aufrufen oder damit drohen. Darum ist es verboten, Dinge zu sagen wie „Ich bring dich um“ oder „Wenn du nicht tust, was ich dir sage, bring ich dich um“.

Da jedes Land seine eigenen Gesetze hat, ist es auch unterschiedlich, was in einem Land gesagt werden darf. In den meisten Ländern in Europa gilt die Europäische Menschrechtskonvention, die in ganz speziellen Fällen erlaubt, die Meinungsfreiheit einzuschränken. In Deutschland oder in der Schweiz ist es beispielsweise verboten, zu sagen, dass es den Holocaust nicht gegeben hat. Man darf jedoch offen sagen, dass man das Staatsoberhaupt schlecht findet oder ähnliche Dinge.

In den USA ist es beispielsweise verboten, in einem Kino „Feuer“ zu rufen, weil man damit eine Panik auslösen würde. In anderen Ländern gibt es ähnliche Verbote.




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