Lesen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 6. September 2018, 10:57 Uhr

Lesen ist eine Kulturtechnik. Wer es kann, kann damit lernen, Kontakte pflegen oder sich unterhalten. Wer lesen kann, wird weniger übers Ohr gehauen. Er kann zum Beispiel einen Arbeitsvertrag lesen oder Preise vergleichen.
Hier wurde ein Satz in ein Bild gepackt. Das kann man auch lesen.

Mit Lesen meinen wir meistens, etwas Geschriebenes zu verstehen, also ein Wort oder einen Text. Manchmal lesen wir auch den Preis auf einer Ware oder den Wert auf einem Geldschein. Manchmal ersetzt man einen Satz auch durch ein kleines Bildchen. Anstatt zu schreiben: „Hier ist der Notausgang“ hängt man ein grünes Schild mit einer einfachen Zeichnung darauf auf. Solche Zeichnungen nennt man Piktogramme, die kann man auch „lesen“.

Lesen kann man sogar noch offener verstehen: Man kann zum Beispiel Bilder lesen. Darin kann man ebenfalls eine Handlung erkennen, wie in einem Text. Beispiele dafür sind Comics oder Bilderbücher. Manchmal spricht man davon, dass ein Mensch „leicht zu lesen” ist. Damit meint man, dass man aus seinen Gesichtsausdrücken und Bewegungen verstehen kann, was er denkt oder fühlt. Allgemein bedeutet Lesen also, dass wir etwas mit dem Auge wahrnehmen und uns daraus etwas erschließen.

In den meisten Ländern und Kulturen der Welt gibt es Schriften und die Menschen lesen Texte und Bücher. Kinder lernen das Lesen meistens in der Schule. In vielen Ländern der Welt können nicht alle Kinder zur Schule gehen, weil sie arbeiten müssen. Dann lernen sie nicht zu lesen. In solchen Ländern können dann nur die gebildeten Menschen lesen. Menschen, die nicht lesen können, nennt man Analphabeten, weil sie das Alphabet nicht kennen, also das ABC.

Das war auch früher in Europa so. Ein Bauer brauchte für seine Arbeit nicht lesen zu können. Erst später verstand man, wie wichtig Lesen für jeden ist. Jemanden, der nicht lesen kann, kann man viel besser übers Ohr hauen, weil er zum Beispiel keinen Vertrag verstehen kann. Man sagt, je entwickelter ein Land ist, desto weniger Analphabeten gibt es. Es gibt aber auch bis heute Kulturen, in denen nicht geschrieben und gelesen wird. Die geben ihr Wissen und ihre Geschichten nur mündlich weiter.

Das Erlernen des Lesens bereitet einigen Kindern allerdings große Schwierigkeiten. Sie haben Mühe damit, Zeichen in die gesprochene Sprache umzusetzen. Umgekehrt fällt ihnen das richtige Schreiben ebenso schwierig. Wenn diese Krankheit, Legasthenie genannt, früh erkannt wird, kann man sie an den Schulen gut behandeln.



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