Kohlenstoff: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 24. August 2018, 15:02 Uhr
Kohlenstoff ist ein chemisches Element. Kohle und Holzkohle bestehen zum größten Teil aus Kohlenstoff. Diamanten bestehen aus reinem Kohlenstoff, ebenso Graphit, das früher in den Bleistiftminen war. In der Chemie hat Kohlenstoff die Abkürzung C.
Wenn Kohlenstoff-Atome in einem regelmäßigen Gitter liegen, ist es ein Diamant. Liegen die Atome in Plättchen, ist es Graphit. Kohlenstoff-Atome können sich aber auch sehr gut mit anderen Atomen zu Molekülen verbinden. Dann ist es beispielsweise Erdöl oder Erdgas.
Alle Lebewesen enthalten sehr viel Kohlenstoff, immer mit anderen Elementen zu Molekülen verbunden. Dann ist es nicht mehr schwarz wie Kohle, sondern kann irgendeine Farbe haben. Wenn wir also etwas essen, nehmen wir viel Kohlenstoff zu uns.
Kohlenstoff kann in einem Feuer verbrennen. Das geschieht, wenn wir Kohle, Holzkohle, Erdöl, Erdgas oder auch Holz und andere Dinge verbrennen. Dadurch wird es heiß und es entsteht Licht.
Was ist Kohlendioxid?
Wenn Kohle verbrennt, entsteht ein Gas. Das heißt „Kohlenstoffdioxid“, abgekürzt nennt man es Kohlendioxid. Der Wortteil „di“ bedeutet „zwei“. Oxid hat mit Sauerstoff zu tun. Das kürzt der Chemiker ab mit einem O. Bei der Verbrennung verbindet sich also ein Kohlenstoffatom mit zwei Sauerstoffatomen. Das ist Kohlendioxid, ein unsichtbares Gas, das wir nicht riechen können.
Kohlendioxid entsteht aber nicht nur in einem Feuer, sondern auch im Körper der allermeisten Lebewesen. Mit der Luft atmen wir Sauerstoff ein. Der gelangt durch die Lungen ins Blut. In den Muskeln oder im Gehirn verbindet sich Sauerstoff mit Kohlenstoff. So entsteht Kohlendioxid. Das atmen wir aus.
In den grünen Teilen der Pflanzen geschieht genau das Umgekehrte: Die Pflanzen können das Kohlendioxid wieder aufspalten und Sauerstoff in die Luft abgeben. Dazu brauchen sie Sonnenstrahlen, also Sonnenenergie.
Bislang ging das in der Natur alles sehr gut. In der Atmosphäre hatte es immer ungefähr gleich viel Kohlendioxid. Wenn sich das änderte, dann nur über die Jahrtausende. Seit etwa hundert Jahren hat sich das aber stark geändert. Die Menschen holen sehr viel Kohlenstoff in Kohle, Erdöl oder Erdgas aus dem Erdboden. Auch verbrennen sie mehr Wald als nachwächst. Dadurch gibt es immer mehr Kohlendioxid in der Atmosphäre. Das fördert die Erderwärmung, den Klimawandel.
Was ist Kohlenmonoxid?
Kohlenmonoxid entsteht, wenn etwas nicht richtig verbrennt, weil es zum Beispiel zu wenig Sauerstoff gibt oder weil es zu wenig heiß ist. Ein Kohlenstoff-Atom verbindet sich dann nur mit einem Sauerstoff-Atom. Der Wortteil „mono“ bedeutet „allein“.
Kohlenmonoxid ist sehr giftig. Es kann Menschen zuerst bewusstlos machen und dann töten, wenn sie es einatmen. Das geschieht oft, wenn ein Haus brennt und jemand es nicht verlassen kann.
In der Natur gibt es sehr wenig Kohlendioxid. Die Natur selber kann es auch abbauen, oder es kann zu Kohlendioxid verbrennen. In der Chemie braucht man Kohlendioxid, um damit andere Verbindungen herzustellen.