Albino: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Februar 2018, 22:57 Uhr
Ein Albino ist ein Mensch oder Tier. Seine Haut und seine Haare sind weiß. Für die Farbe in Haut und Haaren sorgen die Pigmente. Das sind kleine farbige Teilchen, die normalerweise jeder Mensch hat. Albinos haben weniger davon oder sogar gar keine. Darum ist ihre Haut oder sind ihre Haare weiß. Das ist keine Krankheit, sondern einfach eine Besonderheit. Man nennt sie Albinismus.
Ohne Pigmente ist die Haut sehr empfindlich auf die Strahlen der Sonne. Albinos bekommen sehr schnell einen Sonnenbrand. Darum bleiben sie lieber im Haus oder cremen sich zumindest gut ein.
Viele Albinos haben weitere Probleme, vor allem mit den Augen. Manche können recht gut sehen, andere sind blind. Auch Schielen kann durch Albinismus kommen. Weil es keine Pigmente gibt, sind die Augen von Albinos meist rot. Das ist nämlich die eigentliche Augenfarbe der Menschen. Manche Albinos haben noch weitere typische Krankheiten.
Ein Eisbär ist kein Albino, denn weiß ist seine Tarnfarbe und alle Eisbären sind weiß. Ein weißer Pinguin dagegen ist ein Albino, denn die meisten Pinguine haben viele schwarze oder sogar farbige Federn. Für ein Tier kann Albinismus sehr gefährlich sein: Viele Tiere haben ein Fell oder Federn in Tarnfarben, damit sie in der Umgebung nicht so auffallen. Fressfeinde entdecken Albinos leichter.
Menschen mit Albinismus werden manchmal gehänselt oder begafft. In einigen Ländern glauben viele Leute sogar an Zauberei. Diese Leute haben Angst vor Albinos. Oder aber sie glauben, dass man gesund und stark wird, wenn man Körperteile von Albinos aufisst. In Tansania zum Beispiel werden jedes Jahr etwa 30 Albinos deswegen ermordet.
Eine 200 Jahre alte Zeichnung mit einer Albino-Frau aus Großbritannien
Ein Mädchen mit Albinismus in Papua-Neuguinea, einem Land in Ozeanien
Ein Pinguin mit Albinismus in einem Zoo
Einige Rentiere in Schweden. Das rechte ist ein Albino.
Dieser Alligator ist auch ein Albino.
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