Honig: Unterschied zwischen den Versionen

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Honig ist ein Produkt von [[Bienen|Honigbienen]]. Sie stellen ihn aus Nektar oder Honigtau her, der aus den [[Blüte]]n von [[Pflanze]]n stammt. Sie lagern ihn in Bienenwaben, die sie anschließend mit Bienenwachs verschließen.
Honig ist ein Produkt von [[Bienen]]. Sie stellen ihn aus Nektar oder Honigtau her, der aus den [[Blüte]]n von [[Pflanze]]n stammt. Sie lagern ihn in Bienenwaben aus Wachs. Dann verschließen sie die Waben mit einem Wachsdeckel. Den Honig brauchen sie im [[Winter]], um nicht zu verhungern.  


Bienen produzieren Honig für den [[Winter]], um nicht zu verhungern. Der Imker, so nennt man den Bienenzüchter, muss ihnen bei der Ernte deswegen einen Ersatz geben. Weil Honig viel [[Zucker]] enthält, bietet sich Zuckerwasser an.
Honig wird oft geraubt: Bären machen sich über die Bienenstöcke her. Durch ihr dickes Fell nützen die Stacheln der Bienen nichts. Die Bienen müssen dann wegfliegen und einen neuen Bienenstock errichten.


Die Honigernte funktioniert so: Der Imker nimmt die Waben aus dem Bienenstock, dann entfernt er die Wachsschicht oben und gibt die Waben in eine Schleudermaschine. Die Waben werden solange geschleudert, bis der ganze Honig rausgeflossen ist. Nun wird er noch in [[Glas|Gläser]]n abgefüllt.
Auch [[Mensch]]en nutzen Honig schon seit vielen Tausend Jahren. Schon in der [[Steinzeit]] gab es „Honigjäger“. Die Menschen merkten schnell, dass man die Bienen mit Rauch vertreiben und dann mehr oder weniger in Ruhe den Stock plündern kann.


[[Mensch]]en nutzen Honig schon seit vielen Tausend Jahren. Schon in der [[Steinzeit]] gab es „Honigjäger“. Im [[Altertum]], besonders bei den [[Altes Rom|alten Römern]] war Honig das wichtigste Süßungsmittel, da Zucker noch nicht verbreitet war. Die Römer benutzten ihn vor allem häufig zum Backen.  
Im [[Altertum]], von den [[Altes Rom|alten Römern]] bis nach dem [[Mittelalter]] war Honig das wichtigste Süßungsmittel, da es noch keinen Zucker gab. Die Römer benutzten ihn vor allem häufig zum Backen. Wer es sich im Mittelalter leisten konnte, süßte damit den eher sauren Wein.


Auch heute wird noch viel Honig gegessen: Über eine [[Million]] Tonnen, also über eine Milliarde [[Gramm|Kilogramm]] wird im [[Jahr]] hergestellt. Wir essen ihn vor allem als Brotaufstrich.  
Auch heute wird noch viel Honig gegessen: Über eine [[Million]] Tonnen, also über eine Milliarde [[Gramm|Kilogramm]] wird im [[Jahr]] hergestellt. Wir essen ihn vor allem als Brotaufstrich.  
==Was macht der Imker?==
[[Datei:TianguisTonaltecas078.jpg|mini|Dieser Imker schabt frischen Honig samt dem Wachs in Gläser. Selbst das Wachs soll für die Menschen gesund sein.]]
Den Bienenzüchter nennt man Imker. Er sorgt dafür, dass es den Bienen gut geht, damit er viel Honig ernten kann. Damit sie schneller vorwärtskommen, gibt er ihnen vorgefertigte Wachsplatten in Holzkästen. Auf diesen Platten bauen die Bienen die Waben auf. So brauchen sie weniger Zeit für den Wabenbau und konzentrieren sich auf das Sammeln von Nektar und auf die Pflege der Jungtiere.
Als Lohn holt sich der Imker die fertigen Waben aus dem Bienenstock. Er entfernt die Wachsschicht oben und gibt die Waben in eine Schleudermaschine. Die Waben werden solange geschleudert, bis der ganze Honig rausgeflossen ist. Nun wird er noch in [[Glas|Gläser]]n abgefüllt.
Das zweite Produkt ist das Wachs. Daraus haben die Menschen schon im Mittelalter ihre Kerzen gezogen oder gegossen. Wachskerzen duften nicht nur gut, sondern sie rußen auch nicht.
Damit die Bienen im Winter nicht verhungern, muss ihnen der Imker einen Ersatz geben. Weil Honig viel [[Zucker]] enthält, bietet sich dickes Zuckerwasser an. Den Zucker kann der Imker billig einkaufen, den Honig teuer verkaufen.


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Version vom 19. Februar 2017, 20:13 Uhr

Bienen auf einer teilweise abgedeckelten Honigwabe.

Honig ist ein Produkt von Bienen. Sie stellen ihn aus Nektar oder Honigtau her, der aus den Blüten von Pflanzen stammt. Sie lagern ihn in Bienenwaben aus Wachs. Dann verschließen sie die Waben mit einem Wachsdeckel. Den Honig brauchen sie im Winter, um nicht zu verhungern.

Honig wird oft geraubt: Bären machen sich über die Bienenstöcke her. Durch ihr dickes Fell nützen die Stacheln der Bienen nichts. Die Bienen müssen dann wegfliegen und einen neuen Bienenstock errichten.

Auch Menschen nutzen Honig schon seit vielen Tausend Jahren. Schon in der Steinzeit gab es „Honigjäger“. Die Menschen merkten schnell, dass man die Bienen mit Rauch vertreiben und dann mehr oder weniger in Ruhe den Stock plündern kann.

Im Altertum, von den alten Römern bis nach dem Mittelalter war Honig das wichtigste Süßungsmittel, da es noch keinen Zucker gab. Die Römer benutzten ihn vor allem häufig zum Backen. Wer es sich im Mittelalter leisten konnte, süßte damit den eher sauren Wein.

Auch heute wird noch viel Honig gegessen: Über eine Million Tonnen, also über eine Milliarde Kilogramm wird im Jahr hergestellt. Wir essen ihn vor allem als Brotaufstrich.

Was macht der Imker?

Dieser Imker schabt frischen Honig samt dem Wachs in Gläser. Selbst das Wachs soll für die Menschen gesund sein.

Den Bienenzüchter nennt man Imker. Er sorgt dafür, dass es den Bienen gut geht, damit er viel Honig ernten kann. Damit sie schneller vorwärtskommen, gibt er ihnen vorgefertigte Wachsplatten in Holzkästen. Auf diesen Platten bauen die Bienen die Waben auf. So brauchen sie weniger Zeit für den Wabenbau und konzentrieren sich auf das Sammeln von Nektar und auf die Pflege der Jungtiere.

Als Lohn holt sich der Imker die fertigen Waben aus dem Bienenstock. Er entfernt die Wachsschicht oben und gibt die Waben in eine Schleudermaschine. Die Waben werden solange geschleudert, bis der ganze Honig rausgeflossen ist. Nun wird er noch in Gläsern abgefüllt.

Das zweite Produkt ist das Wachs. Daraus haben die Menschen schon im Mittelalter ihre Kerzen gezogen oder gegossen. Wachskerzen duften nicht nur gut, sondern sie rußen auch nicht.

Damit die Bienen im Winter nicht verhungern, muss ihnen der Imker einen Ersatz geben. Weil Honig viel Zucker enthält, bietet sich dickes Zuckerwasser an. Den Zucker kann der Imker billig einkaufen, den Honig teuer verkaufen.

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