Belarus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. November 2016, 19:22 Uhr

Im Westen von Weißrussland steht das Schloss Mir. Es stammt aus den Jahren nach 1500, also der Renaissance. Heute ist es ein Weltkulturerbe der Unesco. Dieses Foto wurde im März gemacht. Dann liegt im kühlen Weißrussland oft noch Schnee.

Weißrussland ist ein Staat im Osten von Europa. Ein anderer Name ist Belarus, sprich: Behla-Ruhs. Das Land ist etwa zwei Drittel so groß wie Deutschland, dort leben aber nur etwa 10 Millionen Menschen. Die Hauptstadt ist Minsk, wo fast jeder fünfte Einwohner des Landes lebt.

Lange Zeit war das Laqnd ein Teil von Russland. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde es aufgeteilt: Die östliche Hälfte war von der Sowjetunion erobert wurden, die westliche Hälfte von Polen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ganz Weißrussland ein Teil der Sowjetunion. Seit dem Jahr 1991 ist es ein unabhängiger Staat.

Kurz darauf wurde Aljaksandr Lukaschenka das Staatsoberhaupt. Er schaffte die Demokratie ab und will vor allem mit Russland zusammenarbeiten. Das macht Weißrussland stark von Russland abhängig.

Die Menschen in Weißrussland sprechen sowohl Russisch als auch Weißrussisch. Es gibt auch eine Art Misch-Sprache zwischen beiden. Außerdem wird Weißrussisch auf unterschiedliche Weise geschrieben. Das alles macht es schwierig zu sagen, welche Sprache eigentlich die Sprache des Landes ist. Ferner leben in Weißrussland auch Menschen mit Polnisch als Muttersprache.

Das Land ist überwiegend flach, kennt aber einige Gegenden mit Hügeln. Es ist der größte Staat in Europa, der keine eigene Meeresküste hat. Die Ukraine grenzt im Süden an Weißrussland. Weil im Jahr 1987 in der Ukraine das Atomkraftwerk von Tschernobyl explodiert ist, ist etwa ein Viertel von Weißrussland immer noch „verstrahlt“: Wer dort wohnt, kann wegen der Radioaktivität zum Beispiel eher Krebs bekommen. Die Kinder dieser Eltern kommen teilweise mit Missbildungen zur Welt.

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