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Version vom 19. September 2022, 18:58 Uhr
Kugelfische sind rundliche Fische, die man vor allem in den Meeren der Tropen und Subtropen findet. Ihren Namen haben die Kugelfische daher, dass sie sich bei Gefahr zu einer Kugel aufblasen. Dadurch sehen sie gefährlicher aus und außerdem ist es Raubfischen unmöglich, die Kugelfische so zu verschlingen.
Kugelfische sind eine Tierfamilie. Weltweit gibt es etwa 200 Arten von Kugelfischen. Manche wie der Riesen-Kugelfisch werden bis zu einem Meter lang, andere nur wenige Zentimeter. Die meisten Arten werden etwa zehn Jahre alt. Zur Hälfte ihres Lebens werden sie geschlechtsreif. Das bedeutet sie können sich fortpflanzen. Hierfür errichtet das Männchen ein Nest auf dem Meeresgrund. Das Weibchen wählt sich das beste Nest aus und legt dort seine Eier ab. Das Männchen befruchtet diese dann im Wasser. Besonders ist, dass die Kugelfische männlich geboren werden und sich das Geschlecht erst im Laufe des Lebens bestimmt.
In ostasiatischen Ländern wie Japan oder Korea sind Kugelfische seit Jahrhunderten eine beliebte Delikatesse. Der Verzehr ist jedoch nicht ganz ungefährlich. Kugelfische tragen nämlich ein tödliches Gift namens Tetrodotoxin in sich. Darum müssen die Köche genau wissen, welche Teile des Kugelfisches sie verwenden dürfen. Dazu machen sie eine strenge Ausbildung. Nur so bekommen sie eine Lizenz, mit der sie den Kugelfisch in Restaurants anbieten dürfen. Außerhalb Ostasiens ist der Verkauf von Kugelfisch als Speise nahezu überall verboten, so auch bei uns.
Zwerg-Kugelfische werden nur wenige Zentimeter lang.
Manche Arten haben Stacheln.
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