Komet: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Klexikon – das Kinderlexikon
(zum Start eher ein Foto als eine Zeichnung)
K (Parameter "|mini=ja" in Artikel-Vorlage ergänzt für Link zum MiniKlexikon)
Zeile 23: Zeile 23:
</gallery>
</gallery>


{{Artikel}}
{{Artikel|mini=ja}}
[[Kategorie:Tiere und Natur]]
[[Kategorie:Tiere und Natur]]

Version vom 8. August 2022, 03:30 Uhr

Mit etwas Geduld kann man manchmal einen Kometen am Himmel von bloßem Auge erkennen. Dieser hier wurde aber mit einem Teleskop aufgenommen.

Ein Komet ist ein Brocken im Weltall. Er ist viel kleiner als ein Planet, umrundet aber meist ebenfalls die Sonne. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Haarstern“. Ein alter deutscher Name ist „Schweifstern“. Kometen bestehen meist nur aus Eis, Staub und Gestein, etwa wie schmutzige Schneebälle.

Die Bahn der meisten Kometen ist aber nicht kreisförmig, sondern eine extrem längliche Ellipse. Kometen entstehen weit von der Sonne und den Planeten entfernt, und zwar in den äußeren Teilen des Sonnensystems, wo es sehr kalt ist. Kommen sie auf ihrer Bahn der Sonne näher, so bildet sich ein langer leuchtender Schweif. Teilweise besteht er aus Staub und Dampf. Jedes Mal, wenn er an der Sonne vorbei fliegt, verliert der Komet ein wenig seiner Masse.

Früher kannten die Menschen am Himmel nur Sterne und Planeten. Manchmal sahen sie aber Kometen als Lichtkugeln mit langen Schweif. Die Erscheinung ist gut mit bloßen Augen sichtbar. Die Kometen tauchten plötzlich auf und waren bald wieder weg. Viele Menschen glaubten, dass der Komet großes Unglück ankündigt oder es sogar verursacht.

Heutzutage weiß man viel mehr über Kometen. Man hat sogar schon Raumsonden dorthin geschickt. Der Schweif des Kometen entsteht durch die Teilchen, die von der Sonne ausgestoßen werden. Er zeigt deshalb immer von der Sonne weg und nicht in die Richtung, aus der der Komet gekommen ist.

Welches ist der bekannteste Komet?

Der Halleysche Komet im Jahr 1986, mit einem riesigen Fernrohr fotografiert

Ein wichtiger Forscher zu Kometen war Edmund Halley. Er trug das Wissen über einen bestimmten Kometen zusammen, der im Jahr 1682 erschienen war. Seiner Meinung nach war es der gleiche, der schon in den Jahren 1531 und 1607 an der Erde vorbeikam. Also müsste der Komet 76 Jahre später ebenfalls zu sehen sein. Halley erlebte es nicht mehr, aber der Komet kam tatsächlich. Ihm zu Ehren nannte man ihn den Halleyschen Kometen.

Der Komet kam im Jahr 1835 erneut, und wieder glaubten Menschen, er wäre für große Unglücke und viele Tote verantwortlich. Im Jahr 1910 glaubten manche, dass Gift im Schweif die Menschen in Gefahr bringen würde. Aber auch im Jahr 1986 tat der Komet den Menschen nichts, als er bislang zum letzten Mal vorbei flog. Manche andere Kometen sind deutlich heller.




Klexikon.de ist die Wikipedia für Kinder zwischen 5 und 15 Jahren, also ein kostenloses Online-Lexikon für Schulkinder. Zum Thema Komet findet ihr einen besonders einfachen Artikel auf MiniKlexikon.de und weitere Kinderseiten in der Kindersuchmaschine „Frag Finn“.

Das Klexikon wird gefördert durch den weltgrößten Wikipedia-Förderverein Wikimedia Deutschland, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz und die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.

Unsere Klexikon-Botschafter sind die KiKA-Moderatoren Ralph Caspers („Wissen macht Ah!“, “Die Sendung mit der Maus“ und „Frag doch mal die Maus“) und Julian Janssen („Checker Julian“).

Das Kinderlexikon Klexikon sorgt für Medienkompetenz und Bildungsgerechtigkeit und ist wie die Wikipedia auf Spenden angewiesen. Denn hier finden Schülerinnen und Schüler zu 3.500 Themen das Wichtigste einfach erklärt, mit Definition und Bildern. Das ist Grundwissen kindgerecht und leicht verständlich für Unterricht, Hausaufgaben und Präsentationen in der Schule.

Schreib uns gerne eine Nachricht und schau dir unsere Antworten dazu an.