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Version vom 1. Mai 2021, 21:35 Uhr
Hamburg ist eine Stadt im Norden Deutschlands. Sie liegt am Fluss Elbe und ist bekannt für ihren großen Hafen. In Hamburg leben fast zwei Millionen Menschen. In Deutschland ist nur Berlin noch größer.
Hamburg ist über 1000 Jahre alt. Im Mittelalter war die Stadt Mitglied in der Hanse, einem mächtigen Verein von Kaufleuten und Städten. Weil der Hafen immer schon wichtig war, wurde Hamburg mehrmals von anderen Ländern angegriffen und erobert, zum Beispiel von Dänemark oder Frankreich. Heute gehört Hamburg zu Deutschland und ist ein eigenes Bundesland. Regiert wird es vom Ersten Bürgermeister und dem Senat, so heißt hier die Regierung.
Der Hamburger Hafen ist der größte in Deutschland und einer der größten der Welt. Außerdem gibt es hier Werften, wo neue Schiffe gebaut werden sowie ein großes Flugzeugwerk und viele Fabriken. Dort verarbeitet man Rohstoffe wie Erdöl, Kupfer, Gummi oder Kaffee.
In Hamburg sind aber auch viele Zeitungen, Fernseh- und Radiosender zuhause. Außerdem gibt es mehrere Universitäten und viele Museen und Sehenswürdigkeiten. Das bekannteste Bauwerk der Stadt ist die Sankt-Michaelis-Kirche, genannt „Michel“.
Was ist besonders an Hamburg?
Hamburg ist eine Stadt mit sehr viel Wasser und sehr viel Grün. Außer der Elbe fließen drei weitere Flüsse durch Hamburg: Alster, Bille und Este. Die Alster teilt Hamburg ziemlich genau in der Mitte, von Norden nach Süden. In der Mitte der Stadt ist sie zu einem See aufgestaut. Durch zwei Brücken sind Außen- und Binnenalster getrennt. Die Binnenalster liegt innerhalb der alten Stadtmauer, die Außenalster außerhalb. Viele Hamburger gehen gern an der Alster spazieren, joggen oder Fahrrad fahren.
Hamburg ist für eine Großstadt eher dünn besiedelt. Es gibt viele Parks. Bekannt sind der Stadtpark im Norden der Stadt, der Jenischpark im Westen sowie die Wallanlagen und „Planten un Blomen“ in der Innenstadt. Der Friedhof Ohlsdorf ist der größte Parkfriedhof in Europa.
Viel von Hamburgs Stadtgebiet ist Hafengebiet, wo auch niemand wohnt. Altenwerder zum Beispiel war früher ein Dorf. Heute ist es ein Stadtteil von Hamburg und liegt im Hafengebiet. Nur noch drei Menschen leben in Altenwerder.
Ein weiterer Grund, warum in Hamburg eher wenig Menschen auf viel Fläche leben, sind die Vier- und Marschlande. Sie liegen im Südosten der Stadt, weiter oben an der Elbe. Dort lebt man sehr dörflich. Ebenfalls eher dörflich sind die Walddörfer im Norden der Stadt und die Elbvororte im Westen. Hier leben eher die reichen Bürger Hamburgs.
Hamburg wurde zweimal stark zerstört. Das erste Mal war beim großen Stadtbrand im Jahr 1842, das zweite Mal 1943. Damals tobte der Zweite Weltkrieg und die Alliierten griffen Hamburg aus der Luft an. Deshalb gibt es nicht viele alte Gebäude in Hamburg. Das älteste Gebäude Hamburgs ist der Leuchtturm auf Neuwerk, der weit weg von der eigentlichen Stadt liegt. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert.
Häuser aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg gibt es vor allem viele im Westen der Stadt. Die Stadtteile Eimsbüttel, Hoheluft und Eppendorf sind sehr beliebt zum Wohnen und auch sehr dicht bebaut. Die meisten Häuser Hamburgs wurden aber in den 1950er-Jahren gebaut. In Hamburg besonders oft zu sehen sind Häuser aus roten Ziegeln. Ein besonders modernes Wohnviertel, das gerade entsteht, ist die Hafencity.
In der Hamburger Speicherstadt
Der Goldbekkanal ist eines der vielen Hamburger Gewässer. Hier führt er am Stadtpark vorbei.
Die Kirche ist das Einzige, was vom alten Dorf Altenwerder geblieben ist.
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