Barsche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. März 2021, 06:54 Uhr
Barsche sind Fische, von denen es viele Arten gibt. Man findet sie auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde. Für gewöhnlich leben sie in Seen und Flüssen. Nur selten schwimmen sie bis ins Meer hinaus. Und auch dann halten sie sich nur im Brackwasser auf, also dort, wo es nur leicht salzig ist.
Wenn man in der Umgangssprache vom Barsch redet, meint man meistens den Flussbarsch, der bei uns sehr verbreitet ist. In der Schweiz nennt man ihn „Egli“ und am Bodensee „Kretzer“. Auch der Zander und Kaulbarsch sind weit verbreitete Arten von Barschen. In der Donau in Österreich trifft man gelegentlich den Streber an. Es gibt ihn vor allem in Abschnitten, an denen der Fluss schnell fließt. Er gilt aber als gefährdet.
Alle Barsche haben kräftige Schuppen und zwei Rückenflossen, von denen die vordere stachelig ist und die hintere etwas weicher. Barsche erkennt man außerdem an den dunklen Tigerstreifen. Die größte Art unter den Barschen ist der Zander. In Europa wird er bis zu 130 Zentimeter lang. Das ist so groß wie ein kleines Kind. Die meisten Barsche werden jedoch nicht länger als etwa 30 Zentimeter. Barsche sind Raubfische und ernähren sich hauptsächlich von Wasserinsekten, Würmern, Krebstieren und den Eiern anderer Fische. Der Zander frisst vor allem andere Fische. Wenn nichts anderes zum Fressen da ist, machen das auch manchmal größere Flussbarsche.
Die Barsche, besonders Zander und Flussbarsch, sind bei uns beliebte Speisefische. Den Flussbarsch schätzt man für sein mageres und grätenarmes Fleisch. Zander werden gerne von Sportfischern gefangen. Weil sie scheu und schwer zu überlisten sind, ist ihr Fang eine Herausforderung. Als Köder verwenden Sportfischer meistens kleine Fische wie die Rotaugen oder Rotfedern.